NEWS

Mit Vernetzung und Kooperation zur Integration

Landrat Christian Engelhardt begrüßte die Teilnehmenden des Workshops.

Bildungskoordinatorin Viktoriya Ordikhovska gab einen Überblick über die Bildungslandschaft für Zugewanderte im Kreis Bergstraße.

Workshop der Bildungskoordinatorinnen des Kreises Bergstraße zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte

KREIS BERGSTRASSE. - „Bildung gemeinsam gestalten: Kommunikativ, integrativ, kooperativ!“ lautete das Motto eines Workshops, den die Stabsstelle des Kreises Bergstraße „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ im Landratsamt veranstaltete.

Landrat Christian Engelhardt führte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Themas „Bildung und Integration“ aus gesamtgesellschaftlicher, sozialer und wirtschaftlicher Sicht aus. „Zugewanderten Menschen muss Bildungsteilhabe ermöglicht werden. Dabei ist die Beherrschung der Sprache der Schlüssel zur Integration“, betonte der Landrat.

Anschließend stellten die Bildungskoordinatorinnen Maria Lauxen-Ulbrich und Viktoriya Ordikhovska die Gesamtübersicht „Bildungslandschaft im Kreis Bergstraße“ vor. Seit der Einrichtung der Stabsstelle im April 2017 haben die beiden Bildungskoordinatorinnen zu allen 22 kommunalen Vertretern, zu fast 45 Trägern und zahlreichen weiteren Akteuren aus Ehrenamt, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Arbeitskreisen und Netzwerken, die sich mit dem Thema befassen, Kontakt aufgenommen.

In der Gesamtübersicht „Bildungslandschaft im Kreis Bergstraße“ finden sich über 200 Bildungsangebote, 105 Beratungsangebote und über 50 weitere Angebote wie Begegnungscafés und andere informelle Angebote.

Weitere Schwerpunkte des Workshops waren Arbeitsgruppen mit folgenden Schwerpunkten:

Anerkennung und Gleichwertigkeitsfeststellung ausländischer Abschlüsse; Ausbildung und Beruf; Sprach- / Integrationskurse sowie Übergänge im Bildungsverlauf.

Abschließend wurden im Plenum die wichtigsten Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen besprochen. Die Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass eine Vernetzung und Kooperation der (Bildungs-)Akteure für eine produktive Gestaltung der Integrationsprozesse von Zugewanderten nicht wegzudenken ist.

Ebenso wichtig ist es, auf die Erfahrung der bestehenden Strukturen – insbesondere Jungendmigrationsdiensten und Migrationsdiensten für Erwachsenen – zurückzugreifen und sie auszubauen.

„Der Kreis Bergstraße kann bei der Integration Neuzugewanderter auf eine Vielzahl an Ressourcen zurückgreifen. Die Einrichtung der Stabsstelle zur Koordinierung der Angebote war mir ein wichtiges Anliegen“, betonte der Landrat abschließend.

Die Gesamtübersicht der Bildungslandschaft steht ab sofort unter http://intranet.lrahp.net/pics/medien/1_1511967457/bildungslandschaft_November17.pdf zum Herunterladen zur Verfügung.

Die Ergebnisse stehen unter http://intranet.lrahp.net/verwaltung/struktur_ext/struktur.php?id=354&menuid=133&topmenu=6 ebenfalls zum Herunterladen zur Verfügung.