BfB befasst sich mit Antwort zur Anfrage ehemaliges CBM-Gelände
BENSHEIM. - Mit der Antwort des Magistrats auf die Anfrage der BfB-Fraktion zum umstrittenen Bebauungsplan für das ehemalige Gelände der Christoffel-Blinden-Mission (CBM) befasste sich die BfB-Fraktion in ihrer jüngsten Fraktionssitzung.
Der Bebauungsplan erfährt starke Ablehnung sowohl von den Anliegern als auch von den Naturschutzverbänden. Dies sei bereits bei einem gutbesuchten Ortstermin der BfB-Fraktion, an dem auch Vertreter der FWG und der SPD teilnahmen, sehr deutlich geworden, heißt es in einer Pressemitteilung der BfB.
„Wir begrüßen die Antwort des Magistrats aus denen klar wird, dass der B-Plan nicht so einfach durchläuft sondern wie von uns gefordert, geändert wird“, stellt Dr. Ulrike Vogt-Saggau für die BfB-Fraktion fest.
So sei vom Magistrat eine zusätzliche Verschattungsstudie beauftragt, eine Ergänzung zur Verkehrsuntersuchung beauftragt und ebenfalls eine ergänzende Untersuchung zum Risiko von Rutschungen im Baufeld 6 beauftragt worden.
„Weiterhin rückt der Magistrat vom vereinfachten Verfahren bei diesem Bebauungsplan ab. Dies ist insbesondere auch in Bezug auf einen vollständigen Umweltbericht wichtig“, darauf weist BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin.
„Wir bedauern aber, dass der Magistrat mit dem geänderten Bebauungsplanentwurf nicht die Bürger vor Ort in Form einer Bürgerinformationsveranstaltung einbindet, bevor es in die städtischen Gremien geht.
Dabei könnte noch die eine oder andere Anregung kommen, die in den geänderten Entwurf gleich am Anfang mit einfließen könnte. Eine 3D-Darstellung, wie von vielen BürgerInnen gewünscht halten wir für zwingend erforderlich“, meint abschließend Yvonne Dankwerth, die die BfB im Ortsbeirat Mitte vertritt.