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Hilfe die ankommt

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Wie wichtig der Austausch und das Spiel in der Gruppe sind wissen auch die Mütter. Eine von ihnen sagt über die Situation in vielen Familien: „Die Kinder kommen vielfach zu kurz, weil Mütter oft mit der Diagnose überfordert sind und in ein Loch fallen.“

Für die Betroffenen ist es somit gut zu erleben, dass ihre Kinder in der Gruppe Hilfestellung bekommen. Zumal nicht selten in Teilen das private Umfeld mit der Erkrankung der Mutter wegbricht. Dann nämlich, wenn sich die Umwelt im Umgang mit der Situation schwer tut, deshalb den Kontakt meidet, auch Spielkameraden machen sich oft rar.

Eine andere Mutter sagt mit Blick auf die eigene Tochter und den Austausch in der Gruppe: „Das hat ihr unglaublich geholfen.“ Was den Kindern guttut wird aus dem Kreis der Mütter auf den Nenner gebracht: „Sie können sich öffnen, sie können fragen, sie können sich fallenlassen.“

Ohne Ängste, auch ohne die Angst, vielleicht die Mutter mit einer Frage zu verletzen. Das Pilotprojekt ist zur festen Einrichtung geworden, und in Zukunft soll der Dialog mit den Müttern weiter ausgebaut werden.