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Europa hat die Wahl: Veranstaltung mit Angela Dorn am Freitag, 26. April

BERGSTRASSE / BENSHEIM. - Die Europapolitische Sprecherin der GrĂŒnen im hessischen Landtag und vormalige hessische Landesministerin kommt auf Einladung der Bensheimer und BergstrĂ€ĂŸer GrĂŒnen nach Bensheim.

Am kommenden Freitag wird sie im Wappensaal des Dalberger Hofs zu Europa sprechen. Zu dieser um 18 Uhr beginnenden Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Veranstaltung wird von Wein aus Bensheim und seinen europÀischen PartnerstÀdten begleitet werden.

Europa hat die Wahl – in diesem Sommer sind ĂŒber 400 Millionen Menschen in der EU zu den Wahlen des EuropĂ€ischen Parlaments aufgerufen. Alle wahlberechtigten EU-BĂŒrger ab 16 Jahren können ihre Stimme abgeben – auch bei uns in Hessen.

Diese Abstimmung ist richtungsweisend: EuropĂ€ische SolidaritĂ€t und Frieden oder rĂŒckschrittliche Kleinstaaterei und Zerfall? Investitionen in eine gerechte und klimaresiliente Zukunft oder ideologisches Sparen und fossile Irrwege? Vielfalt und Demokratie oder Abschottung und Autokratie?

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat unseren Blick auf das Friedensprojekt EuropÀische Union verÀndert. Die EU war die Antwort auf Jahrhunderte von Kriegen und Feindschaften und brachte Frieden, Wohlstand und Sicherheit in Europa.

Dass das nicht selbstverstĂ€ndlich sei, wisse man spĂ€testens seit dem 24. Februar 2022. Nun werde die EuropĂ€ische Union auch stĂ€rker als Schutzschirm gesehen. Die EU schĂŒtze die europĂ€ischen Werte, wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte.

Diese wĂŒrden zunehmend auf vielfĂ€ltige Weise angegriffen und man mĂŒsse sie jeden Tag aufs Neue verteidigen. „Wir GRÜNE zeigen daher auch klare Kante gegenĂŒber antidemokratischen, nationalistischen und rechtsextremen KrĂ€ften“, heißt es dazu in einer PresseerklĂ€rung der Partei. .

Die EuropĂ€ische Union mĂŒsse handlungsfĂ€hig bleiben, um schnell und geeint auf Herausforderungen zu reagieren. Denn nur eine starke und handlungsfĂ€hige EU biete Schutz fĂŒr Menschen in Europa und darĂŒber hinaus.

Mit der EU-Erweiterung wolle man die Erfolgsgeschichte fortschreiben. „Sie liegt in unserem ureigenen Interesse. Sie stĂ€rkt unsere Sicherheit, unsere StabilitĂ€t und unseren Wohlstand.“

Deswegen sei es unsere Verantwortung, die Ukraine, Moldau, Georgien und die LĂ€nder des Westlichen Balkans auf ihrem Weg in die EU aktiv zu unterstĂŒtzen. „Eine grĂ¶ĂŸere EU ist jedoch nicht automatisch eine stĂ€rkere. Daher muss die Erweiterung mit institutionellen Reformen Hand in Hand gehen“, heißt es dazu abschließend.