Lampertheim: Flucht vor Beleuchtungskontrolle mit erheblichen Folgen
LAMPERTHEIM. - Streifen der Polizeistation Lampertheim-Viernheim führten am gestrigen Samstagabend, 02. Oktober, in der Neuschloßstraße (stadteinwärts) in Lampertheim Verkehrskontrollen mit Zielrichtung der ordnungsgemäßen Fahrzeugbeleuchtung durch.
Als gegen 20:20 Uhr ein PKW-Fahrer die Kontrollstelle erblickte, blieb dieser in 50 Meter Entfernung stehen, schloss sein Fahrzeug ab und entzog sich fußläufig der Kontrolle. Seine Flucht führte bis zu einem Firmengelände, wo er einen Stacheldrahtzaun überwand.
Die Streifen nahmen sofort die Verfolgung auf. Der Versuch des Flüchtenden, sich dort zu verstecken, blieb nicht von Erfolg gekrönt, denn der herbeigerufene Diensthund Lennox konnte ihn in einem Gebüsch stellen.
Des Hundes Nase fand nicht nur den Flüchtigen, sondern auch den eilig vergrabenen Autoschlüssel. Anhaltspunkte für die Flucht entdeckte die Polizei zudem am Stacheldraht, denn dort blieben Spuren von Betäubungsmitteln zurück, die er mutmaßlich zuvor konsumiert hatte.
Bei einer Überprüfung des Fahrzeugs fiel den Ordnungshütern auf, dass es seit wenigen Tagen wegen fehlendem Versicherungsschutz außer Betrieb gesetzt und zur Entstempelung ausgeschrieben
worden war. Einen Führerschein hat der 23 Jahre alte Wormser ebenfalls nicht.
Sein Fahrzeug wurde durchsucht, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und er wurde erkennungsdienstlich behandelt. Nun wird er sich in einem Strafverfahren für die zahlreichen Straftaten verantworten müssen.