SPD-Fraktion unterstützt Mittelbereitstellung für Katastrophenschutz
BENSHEIM. - Im Rahmen ihrer wöchentlichen Sitzung beschäftigt sich die SPD-Fraktion u.a. mit der dringenden Umsetzung von Maßnahmen im Bereich des örtlichen Katastrophenschutzes. Grundlage dafür ist eine entsprechende Magistratsvorlage zur Beschlussfassung in der nächsten Stadtverordnetenversammlung.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund von Pandemie, Flutkatastrophen und insbesondere nicht auszuschließender Versorgungsengpässe durch Putins Angriffskrieg auf die Ukraine bestehe akuter Handlungsbedarf, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.
„Wir unterstützen die Bereitstellung der beantragten Haushaltsmittel in Höhe von 750.000 Euro für Maßnahmen im Konzeptbereich Stromausfall“, so Stadtverordneter Ralph Stühling, anerkannter Experte im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes.
Ein von Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn erarbeiteter Stufenplan sehe zum Erhalt der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr sowie Teilen der Stadtverwaltung bei Stromausfall bis 24 Stunden die Schaffung eines Katastrophenschutzlagers mit Treibstoffen und Stromerzeugern sowie den Betrieb einer Notunterkunft vor.
Neben weiteren Einzelmaßnahmen sei der Umbau von fünf Feuerwehrgerätehäusern im Stadtgebiet mit der Möglichkeit der Einspeisung von Ersatzstrom mittels Stromerzeugern geplant.
Weiter auf der Tagesordnung stehen Berichte aus den Sitzungen der Ortsbeiräte Mitte, West und Auerbach. Schließlich nimmt die Fraktion noch eine erste Bewertung der kürzlich vorgestellten überarbeiteten Pläne für das Neumarkt-Center vor.
Die Sitzung findet am Dienstag, 5. Juli, ab 19 Uhr im Hotel Felix statt. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der Fraktion.