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Mit dem BASS-Studium zum Profi für Arbeit und Soziales

Lars Haußer, der 2023 sein BASS-Studium abgeschlossen hat, an seinem Arbeitsplatz bei Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter. Foto: Pressedienst Bergstraße

Studiengang bietet Flexibilität und ist für viele Lebenslagen geeignet

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Eine sinnstiftende Tätigkeit mit sicherem Arbeitsplatz und Bezahlung vom ersten Arbeitstag an – das ermöglicht der Studiengang BASS (Bachelor of Arts „Sozial-Verwaltungswirtin (B.A.) / Sozialverwaltungswirt (B.A.)) seinen Absolventinnen und Absolventen.

Seit 2011 ist auch der Kreis Bergstraße in Kooperation mit Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter –, Träger des Studiengangs. Konzipiert wurde er gemeinsam mit den hessischen Kommunalen Jobcentern und der Hochschule Fulda.

Das Studium kann sowohl dual als auch berufsbegleitend absolviert werden und ist somit für viele Lebenslagen geeignet.

Kleine Studiengruppen von maximal 30 Personen, die individuelle und flexible Kombination aus Präsenz- und Online-Unterrichtseinheiten („Blended Learning“), Bezahlung ab dem ersten Tag, praxisnahe Lerninhalte und gut aufeinander abgestimmte Praxis- und Theorieeinheiten zeichnen das Studium ebenfalls aus.

„Der BASS-Studiengang bietet nicht nur die Möglichkeit, flexibel zu studieren, sondern öffnet auch das Tor zu einem wichtigen und spannenden Beruf. Für uns als Kreis bietet er zudem die Chance, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszubilden und zu gewinnen.

Wir freuen uns, dass wir diese Möglichkeit im Kreis Bergstraße anbieten können“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete und für Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter – zuständige Dezernentin Diana Stolz.

Kerninhalte des Studiums sind unter anderem Psychosoziale Gesprächsführung, Arbeitsökonomie, Sozial- und Verwaltungsmanagement, Recht (vor allem Sozial-und Verwaltungsrecht) und zahlreiche zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten während des Studiums.

Die Dauer beläuft sich auf sieben Semester (3,5 Jahre) und ist verteilt auf Praxisphasen, Selbststudium und auch Praxiswochenenden, um einen regelmäßigen Austausch zu den Kommilitonen und Dozierenden zu gewährleisten.

Lars Haußer hat im Jahr 2023 erfolgreich das BASS-Studium abgeschlossen und ist seitdem Mitarbeiter bei Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter –.

Er sagt: „Der Studiengang ist einfach super und sehr vielseitig. Inhalte und Absprachen zwischen der Hochschule Fulda und dem Kreis Bergstraße waren hervorragend und auch die Dozenten sind immer für meine Kommilitonen und mich erreichbar gewesen.

Die Entscheidung für das BASS-Studium habe ich nicht bereut und kann nun qualifiziert und mit Freude meine Aufgabe, Menschen in Arbeit zu verhelfen, erledigen.“ 

In den vergangenen Jahren haben im Kreis Bergstraße, in Zusammenarbeit mit Neue Wege – Kommunales Jobcenter –, bereits 22 Personen erfolgreich das Studium abgeschlossen.

Für den Studienstart im Herbst 2023 sind alle Studienplätze im Kreis Bergstraße bereits vergeben, doch im Jahr 2024 können wieder Studierende an den Start gehen und sich bereits bewerben: https://jobportal.kreis-bergstrasse.de/Duales-Studium-Bachelor-of-Arts-Soziale-Sicherung-und-Sozi-de-j1457.html

Der Kreis Bergstraße hat zum Thema BASS-Studium auch einen Kurzfilm gedreht. Zu finden ist dieser zum einen auf dem Instagram-Account des Kreises oder auf der Homepage von Neue Wege Kreis Bergstraße - Kommunales Jobcenter.

Wer nach absolviertem BASS-Studium bei Neue Wege Kreis Bergstraße – Kommunales Jobcenter – tätig ist, hilft unter anderem dabei, Menschen in Arbeit zu vermitteln und damit auch, die Arbeitslosenzahlen im Kreis auf vergleichsweise niedrigem Niveau zu halten: Im Juli waren im Landkreis Bergstraße 6.494 Menschen (Vormonat: 6.409 Menschen) arbeitslos gemeldet.

Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen um 85 Personen (+ 1,3 Prozent) gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Bestand: 5.560) stieg die Arbeitslosenzahl um 934 Personen (+16,8 Prozent).

Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag bei 4,4 Prozent. Im Vorjahr waren es 3,8 Prozent. Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,2 Prozent, deutschlandweit bei 5,7 Prozent.