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„Wählen gehen!“

Für Demokratie, Verteilungsgerechtigkeit und sozial-ökologischen Fortschritt: Wahlaufruf des DGB Bergstraße für die Bundestagswahl am 23. Februar

BERGSTRASSE. - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Kreis Bergstraße ruft alle Gewerkschaftsmitglieder, alle Arbeitnehmer und alle Bürger auf, bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ihr Wahlrecht aktiv zu nutzen.

„Wir rufen dazu auf, wählen zu gehen und für Demokratie, Verteilungsgerechtigkeit und sozial-ökologischen Fortschritt zu stimmen“, machen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) deutlich.

„Zentrales Ziel der Gewerkschaften ist es, das Land gerechter und das Leben der Menschen besser zu machen.“ Beide betonen: „Bei der Bundestagswahl geht es um wichtige politische Weichenstellungen.

Ein zentrales Thema für den DGB ist die Steuerpolitik, eine gerechte Lastenverteilung bei der Finanzierung der öffentlichen Aufgaben, ein Ende der Sparpolitik und gezielte Investitionen in die Infrastruktur und in wichtige Zukunftsaufgaben“, so Wingerter und Raupp.

„Die zunehmende soziale Spaltung sind Gift für die Gesellschaft und eine Gefahr für unsere Demokratie. Auch deshalb muss die Verteilungs- und Gerechtigkeitsfrage wieder offensiv gestellt werden. Kleine und mittlere Einkommen müssen entlastet werden, Reiche, Überreiche und große Konzerne müssen einen größeren Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben leisten.

Weitere wichtige Themen sind die Sicherung hart erkämpfter sozialer Rechte, ein nachhaltiger sozial-ökologischer Umbau der Wirtschaft, die Einhaltung von Klimazielen und Entlastung bei Energiepreisen, der Erhalt der Industriearbeitsplätze, die Ausweitung der Tarifbindung, eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro, die Stabilisierung und Erhöhung des Rentenniveaus, ein leistungsfähiges öffentliches Gesundheitswesen, bezahlbare Mieten und die Verteidigung unserer Demokratie gegen die Bedrohung von rechts. Dafür machen wir uns stark - vor und nach der Bundestagswahl.“

Hilde Kille (Heppenheim), Stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende und Sprecherin der DGB-Gewerkschaftsfrauen im Kreis Bergstraße unterstreicht: „Gerade für Frauen sind die Themen tarifliche Entlohnung und auskömmliche Renten von besonderer Bedeutung, denn Lohnarmut und Altersarmut sind in erster Linie weiblich. In einem reichen Land wie Deutschland müssen Löhne und Renten für ein gutes Leben reichen.“

Nils Burkhoff (Viernheim), Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des DGB Bergstraße, betont: „Öffentliche Aufträge und die Wirtschaftsförderung müssen verbindlich an soziale und ökologische Kriterien gekoppelt werden.

Kein Geld ohne Tariftreue, kein Geld ohne Beschäftigungs- und Standortgarantie, kein Geld ohne positive Klimawirkung. Deshalb setzt sich der DGB aktiv für ein Bundestariftreuegesetz ein.“