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„Kommune wird finanziell nicht substantiell entlastet“

Der Bensheimer Bürgermeister Rolf Richter begrüßt, dass die Kiga-Gebühren für Kinder ab 3 Jahren abgeschafft werden, sieht aber die Kommunen durch die Entscheidung der Landesregierung finanziell nicht entlastet.

Statement von Bensheims Bürgermeister Rolf Richter zur verkündeten Entscheidung der Landesregierung, Kiga-Gebühren für Kinder ab 3 Jahren abzuschaffen

BENSHEIM. - „Wir begrüßen die Entlastung für Familien“, sagt der Bensheimer Bürgermeister Rolf Richter im Hinblick auf die Entscheidung des Landes Hessen, Kiga-Gebühren für Kinder ab 3 Jahren abzuschaffen „Natürlich muss das Land dann aber auch die Mehrkosten tragen“, so der Rathauschef.

In Bensheim beträgt die Gebühr im Kindergartenbereich je nach Betreuungsmodul zwischen 80 und 185 Euro monatlich. Der Zuschussbedarf der Stadt Bensheim an den Eigenbetrieb Kinderbetreuung beträgt nach den Planzahlen in diesem Jahr 8,2 Millionen Euro. „Die Kommunen müssen weiterhin den Löwenanteil schultern“, sagt Richter.

Welche konkreten Auswirkungen die Neuerungen auf die Angebots- und Gebührenstruktur haben, müssten Stadt und Eigenbetrieb intern und mit den freien Trägern besprechen. „Absehbar ist, dass wir als Kommune nicht finanziell substantiell entlastet werden“, blickt Rolf Richter in die Zukunft.

Über 1300 Betreuungsplätze für die über Dreijährigen und über 250 Krippenplätze stehen in Bensheim zur Verfügung.