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Zertifizierte Nachmittagsbetreuung für Schulkinder

Landrat Christian Engelhardt feierte gemeinsam mit den zwölf Absolventinnen des zweiten Landeslehrgangs für Betreuungskräfte aus dem Pakt für den Nachmittag ihren Abschluss.

Erfolgreicher Abschluss des zweiten Landeslehrganges + + + Landrat Engelhardt überreicht zwölf Teilnehmerinnen ihre Zertifikate

BERGSTRASSE / LAMPERTHEIM. - In immer mehr Familien gehen beide Elternteile einer Beschäftigung nach. Damit sie sich sorgenfrei auf ihre Arbeit und die vor ihnen liegenden Aufgaben konzentrieren können, müssen sich die Eltern sicher sein, dass ihre Kinder gut versorgt sind.

„Eine hervorragende Betreuung, wie im ‚Pakt für den Nachmittag‘, ist daher ungemein wichtig“, betonte Landrat Christian Engelhardt.

Um die Qualität der nachmittäglichen Betreuung von Schulkindern weiter auszubauen, bietet der Kreis Bergstraße in Kooperation mit der Elisabeth-Selbst-Schule Lampertheim (ESS) und der Kreisvolkshochschule (KVHS) einen landesweiten Zertifizierungslehrgang für Betreuungskräfte aus dem „Pakt für den Nachmittag“ an.

Im vergangenen Schulhalbjahr nahmen zwölf Bergsträßer Betreuungskräfte aus neun verschiedenen Schulen an dem zum zweiten Mal durchgeführten Kurs teil.

Zum erfolgreichen Abschluss überreichte Christian Engelhardt, der auch der Schuldezernent des Kreises ist, den erfolgreichen Teilnehmerinnen während einer Feierstunde an der ESS ihre Zertifikate.

„Ich freue mich sehr, dass Sie den neuen Qualifizierungslehrgang mit viel Freude und Motivation annehmen. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Kurs und vor allem Sie als geschulte Betreuungskräfte die Qualität unserer nachmittäglichen Betreuung weiter steigern werden“, lobte Engelhardt das Engagement der Teilnehmerinnen.

Die Kreisverwaltung initiierte den 15-wöchigen Landeslehrgang, der von September 2019 bis Januar 2020 an der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) in Kooperation mit der Kreis-Volkshochschule Bergstraße stattfand.

Die Teilnehmerinnen lernten von Christian Hörnle, Lehrer an der ESS, viel pädagogisches Grundwissen und qualifizierten sich so für ihre persönlichen beruflichen Aufgaben weiter.

Während der 88 Unterrichtseinheiten erwarben sie Wissen über rechtliche und pädagogische Grundlagen und lernten Neues über die Themen „Persönlichkeit und Rollen“ sowie über „Netzwerke, Zusammenarbeit und Strukturen“.

Alle Kursteilnehmerinnen bestanden ihre Abschlusspräsentation und erhielten somit ihr landesweit anerkanntes Zertifikat.

Im Frühjahr 2020 wird der Landeslehrgang, der künftig zwei Mal pro Schuljahr stattfindet, zum dritten Mal starten. Dabei wird der Kurs konstant an die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst und weiterentwickelt.

Die Kreisverwaltung arbeitet zudem an der Konzeptionierung eines Kreislehrgangs, der auf dem Zertifikatslehrgang aufbauen soll.