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BfB-Stadtspaziergang zur Lauter und zum Marktplatz – danach Video-Konferenz

BENSHEIM. - Zu einem öffentlichen Stadtspaziergang lädt die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) – wie berichtet – am Dienstag, 15. März, ab 17 Uhr an den Kleinkinderspielplatz im Bereich des Wambolder Hofes ein.

„Dort soll – nur wenige Meter vom Kleinkinderspielplatz – ein Zugang zur Lauter gebaut werden, den wir aus Sicherheitsgründen ablehnen“, betont BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

„Gegen 17.30 Uhr werden wir am Marktplatz sein und wollen Stellung nehmen zum Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, der einen ergebnisoffenen städtebaulichen Ideen-Wettbewerb für die Gestaltung des Marktplatzes vorsieht.

Dieser von der Bürgerinitiative >Bensheimer Marktplatz besser beleben< (BI-BMBB) erreichte Beschluss wird von der BfB-Fraktion unterstützt. Wir wollen möglichst viele visualisierte Varianten einer Nicht-Bebauung, einer einstöckigen und einer zweistöckigen Bebauung erreichen“, betont BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.

Der ehemalige Stadtbaurat Theo Sartorius stellt vor Ort die Position der Bürgerinitiative BMBB vor. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Stadtspaziergang der BfB herzlich eingeladen.

Um 19 Uhr trifft sich die BfB-Fraktion zu einer Video-Konferenz und bereitet die Ausschussrunde vor der Stadtverordnetenversammlung vor.

„Als weiteres Sachthema befassen wir uns mit der Firma Sanner. Während die SPD-Fraktion bereits eine Umfrage gestartet hat, wie das Firmengelände in Auerbach einmal bebaut werden soll halten wir es zunächst für notwendig zu klären wie es nach der Mehrheitsübernahme des früheren Familienunternehmens durch Global Healthcare Opportunities bzw. GHO Capital Partners LLP im letzten Quartal 2021 weitergeht.

Auf eine Anfrage der BfB-Fraktion vom 1.11.2021 konnte der Magistrat dazu bisher keine schlüssigen Antworten geben“, stellt Barbara Ottofrickenstein-Ripper fest, die die BfB im Ortsbeirat Auerbach vertritt.

„Für uns ist es wichtig zu erfahren wie sich die Mehrheitsübernahme von Sanner auf die bisherigen Beschlüsse und Absichtserklärungen (letter of intend) auswirkt und ob der Vertrag mit der Firma Sanner mittlerweile von beiden Seiten unterschrieben wurde was Ende 2021 noch nicht der Fall war“, betont Stadtrat Andreas Born (BfB).

„Eine aktuelle Sportentwicklungsplanung für die Stadt Bensheim liegt nicht vor. Der letzte Plan stammt vom Mai 2009 und wurde durch das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung unter Beteiligung der Sportvereine aufgestellt.

Der damalige Sportentwicklungsplan enthält eine Fülle von nachvollziehbaren Aussagen. Viele der Ziele wurden nicht umgesetzt. Kaum jemand weiß, dass ein solcher Plan 2009 aufgestellt wurde.

Kein Wunder, dass beispielweise das Fazit des Sportentwicklungsplans aus dem Jahr 2009, dass
organisatorischen Maßnahmen gegenüber Bauvorhaben der Vorzug zu geben sei, zu keinem Zeitpunkt in Bensheim eine Rolle spielte“, stellt Dr. Henning Müller fest.

Die BfB-Fraktion wird sich vor diesem Hintergrund in den kommenden Wochen noch mehrmals mit dem Thema Sportentwicklungsplan befassen.