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„Notfallseelsorge als hoheitliche Aufgabe in Hessen anerkennen“

SPD Bergstraße fordert das Land Hessen und den Kreis zum Handeln auf

EINHAUSEN. - Die SPD Bergstraße sprach sich auf ihrer Sitzung dafür aus, dass die Notfallseelsorge zusätzlich zu anderen Aufgaben wie dem Rettungsdienst oder der Feuerwehr als hoheitliche Aufgabe wahrgenommen wird.

„Die Notfallseelsorge ist Erste Hilfe für die Seele und daher ein integraler Bestandteil bei der psychosoziale und seelsorgerliche Begleitung von Menschen in akuten Krisensituationen“, so Vorsitzender Marius Schmidt.

„Daher fordern wir die Landtagsfraktion dazu auf, eine parlamentarische Initiative zur Verbesserung der Finanzierung der Notfallseelsorge im Land Hessen auf den Weg zu bringen. Zudem müssen wir die Notfallseelsorge künftig im Kreis Bergstraße sicherstellen.“

Hintergrund sind mögliche strukturelle Veränderungen in der evangelischen Kirche, deren Mitarbeiter sich bislang im Sinne des kirchlichen Seelsorgeauftrags um die Notfallbegleitung kümmern.

Daher soll die SPD-Kreistagsfraktion eine entsprechende Initiative ergreifen, um einen Zukunftsdialog zwischen Kreis und Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau zu beginnen.

Ziel soll eine verbindliche vertragliche Vereinbarung sein, die die Arbeit, personelle Ausstattung und Finanzierung der Notfallseelsorge Bergstraße dauerhaft sichert.