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„Wir sind Bergstraße“ finanziert mobile Basketballkörbe

In Treffsicherheit übten sich Bensheimer Politiker wie Vereinsvertreter des VfL Bensheim und >Wir sind Bergstraße< bei ...

... den neuen Basketballkörben im Weiherhausstadion. Fotos: Pressedienst Bensheim

BENSHEIM. - Die Trefferquote kann sich durchaus sehen lassen: Bei einem Ortstermin auf der ehemaligen Skateranlage am Bensheimer Weiherhausstadion haben Bürgermeisterin Christine Klein, Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung und Vertreterinnen des Vereins „Wir sind Bergstraße“ ihre Fähigkeiten als Basketballerinnen angedeutet.

Kompetent begutachtet von Harry Hegenbarth in seiner Funktion als Jugendwart und ehemaliger Spieler des VfL Bensheim. Anlass war eine Spende des Vereins über 6.500 Euro.

Mit dem Geld wurden nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung und Zustimmung des Magistrats zwei mobile Basketballkörbe angeschafft, die nun dauerhaft auf dem Gelände stehen.

„Wir freuen uns sehr über das großzügige Angebot. Die Kinder und Jugendlichen haben dadurch einen tollen Platz zum Spielen. Danke für die Unterstützung“, betonten Bürgermeisterin und Erste Stadträtin.

Im hinteren Bereich des Grundstücks stehen außerdem Elemente der ehemaligen Skateranlage, die noch genutzt werden dürfen. Im Zusammenspiel mit den Körben ist so eine Aktionsfläche entstanden, die vor allem bei gutem Wetter zu einem beliebten und belebten Treffpunkt wird.

Für die Verantwortlichen von „Wir sind Bergstraße“ ist die Hilfe eine Herzensangelegenheit und trägt dem erweiterten Vereinszweck Rechnung: der Förderung von Sport-, Bildungs- und Freizeitprojekten für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche.

„Nach der Corona-Pandemie fokussieren wir uns verstärkt auf dieses Anliegen“, erläuterte Vorsitzende Bianca Scholz. Die Mittel dafür stammen noch aus Spenden während der Corona-Hochphase, in der sich der Verein gründete und mit gemeinnützigen Aktionen auf sich aufmerksam machte.

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine organisiert der Verein zudem gemeinsam mit der Bensheimer Tour der Hoffnung Hilfstransporte und engagiert sich für Geflüchtete an der Bergstraße.

„Auch dafür sammeln wir nach wie vor über ein separates Konto Spenden und Hilfsgüter für eine weitere Fahrt in die Ukraine“, so Bianca Scholz und ihre Vorstandskollegin Annalena Homa.

Ihr Dank galt am Montag Thorsten und Angela Paschke, die seit Gründung des Vereins im Ehrenamt die steuerlichen Vorgaben an den Verein und dessen Finanzen prüfen sowie „mit großem Herzblut unsere Projekte von Anfang an unterstützen“, bemerkte Scholz.

Wie wichtig freie Angebote für Kinder und Jugendliche sind und dass es davon nie zu viele geben kann, verdeutlichte auch Harry Hegenbarth. „Das ist Gold wert. Es bringt die Jugend weg vom Smartphone. Hier können sie sich treffen, es wird einfach friedlich gezockt.“

Er selbst habe auf so einem Platz seine Liebe zum Basketball entdeckt, bevor er sich dem VfL Bensheim anschloss. Mit dem Verweis auf die aktuellen Erfolge des Vereins im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich und die steigenden Mitgliederzahlen vor allem bei der Jugend kommentierte Hegenbarth.

„Bensheim ist eine Basketballstadt.“ Und wie es sich für eine Basketballstadt gehört, versenkte die Erste Stadträtin gleich ihren ersten Versuch zielsicher im 3,05 Meter hohen Korb.

Bensheim ist aber auch eine Stadt des Ehrenamts, was „Wir sind Bergstraße“ mit seinem Engagement aufs Neue bewiesen hat. Als „gutes Beispiel, was im Zusammenspiel erreicht werden kann“, bezeichneten Christine Klein und Nicole Rauber-Jung die Spende.

Auf städtischer Seite zeichnete Landschaftsarchitekt Werner Hohenadel aus dem Team Gebäude und Freiflächen für die Umsetzung verantwortlich.