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Aus dem Wachbuch der Bergsträßer Polizei

Einbrüche in Elmshausen und Lorsch, sowie ein Trickdiebstahl in Bensheim beschäftigen aktuell die Beamten der Bergsträßer Polizei

Keller in Elmshausen im Visier: Wer kann Hinweise geben?

Zwischen Freitag, 13., und Samstag, 14. September, versuchten bislang Unbekannte in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Sachsenhäuser Straße im Lautertaler Ortsteil Elmshausen zu gelangen.

Ersten Ermittlungen zufolge verschafften sich die Kriminellen Zugang zum Haus. Im Anschluss versuchten sie eine Kellertür aufzuhebeln. Die Tür hielt dem Einbruchsversuch stand, woraufhin die Unbekannten flüchteten.

Dennoch werden die Schäden auf etwa 100 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Kommissariat 41 in Bensheim unter der Rufnummer 06251/8468-0 entgegen.

Mehrfamilienhaus in Lorsch im Visier Krimineller: Polizei sucht Zeugen

Ein Mehrfamilienhaus in der Eichendorffstraße in Lorsch rückte in der Nacht zum Sonntag, 15. September, ins Visier unbekannter Krimineller. Zwischen 1.30 und 7.10 Uhr gelangten sie unter Anwendung von Gewalt in eine Wohnung und entwendeten Bargeld und Schmuck.

Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen sie auch versucht haben, in eine zweite Wohnung des Hauses zu gelangen. Der Versuch scheiterte. Mit ihrer Beute suchten sie das Weite. Insgesamt werden die Schäden auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Anwohner oder Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kommissariat 21/22 in Heppenheim unter der Rufnummer 06252/706-0 zu melden.

Trickdieb erbeutet Schmuck in Bensheim: Wasserrohrbruch als Vorwand

Ein bislang unbekannter Mann hat am Samstagabend (14.9.) in einem Mehrfamilienhaus in der Heidelberger Straße Beute gemacht. Vor diesem Hintergrund sucht die Polizei nach Zeugen und warnt vor Trickdiebstahl.

Gegen 19 Uhr klingelte der Unbekannte an der Wohnungstür einer Seniorin. Er gab an, dass er wegen eines Wasserrohrbruchs in die Wohnung müsste. Die Senioringewährte ihm Zutritt.

Erst nachdem er seine angeblichen handwerklichenLeistungen vollbracht und die Wohnung verlassen hatte, bemerkte sie, dass diverse Schmuckstücke fehlten. Insgesamt werden die Schäden auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Der Flüchtige soll um die 1.80 Meter groß gewesen und eine schlanke Statur gehabt haben. Er hatte dunkelblonde Haare. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und einem dunklen Pullover.

Die Polizei warnt und gibt Tipps

Dies ist nur ein Beispiel von vielen: Im Grunde sind es nur wenige Tricks, zu denen sich Betrüger aber immer neue Varianten einfallen lassen.

So treten sie in ganz unterschiedlichen Rollen auf: als Hilfsbedürftige (bspw. Vortäuschen einer PKW-Panne, Bitte die Toilette nutzen zu dürfen oder um ein Glas Wasser), als Handwerker in Arbeitskleidung oder vermeintlich seriöse Vertreter.

Sie geben sich sogar als angebliche Amtsperson aus, um Sie zu täuschen. Lassen Sie deshalb niemals Fremde in Ihre Wohnung!

Vor diesem Hintergrund rät die Polizei:

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu verständigen.

Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel.

Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung vorab angekündigt worden sind. Das Gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke oder Ableser von Gas- und Stromzählerständen.