Mehr Teilhabe für psychisch Kranke
Arbeitskreis Sozialpsychiatrische Dienste trifft sich in Heppenheim + + + Kreis Bergstraße Vorreiter bei KreisteilhabegesetzKREIS BERGSTRASSE. - Der Arbeitskreis Sozialpsychiatrische Dienste in Hessen hat sein erstes Treffen in diesem Jahr abgehalten.
Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen dazu aus allen Landkreisen und Großstädten Hessens nach Heppenheim.
Auch Susanne Nöcker vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration nahm mit ihrem Team an der Zusammenkunft teil.
Die Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Bergstraße und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz freute sich, die zahlreichen Mitarbeiter der hessischen Gebietskörperschaften im Heppenheimer Gesundheitsamt willkommen zu heißen und würdigte die Leistungen ihrer früheren Kollegin aus dem Sozialministerium, Susanne Nöcker.
„Frau Nöcker hat das neue Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz als Referentin maßgeblich auf den Weg gebracht. Heute wird deren weitere Umsetzung das zentrale Thema sein.“ Zudem stellte Stolz bei der Begrüßung heraus, dass der Kreis Bergstraße zur Umsetzung des besagten Gesetzes bereits sehr positive Rückmeldungen geben kann. So ist für den Kreis bereits eine Gemeindepsychiatrische Kooperations- und Verbundvereinbarung in Vorbereitung.
Im weiteren Verlauf des Treffens wurde unter anderem mit Karl-Heinz Schön, dem Leiter des Fachbereichs Menschen mit seelischer Behinderung beim Landeswohlfahrtsverband Hessen, intensiv über die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes diskutiert.
Der Kreis Bergstraße wird dieses Gesetz als einer der ersten Landkreise umsetzen. Schrittweise soll die Umsetzung dann auch in allen anderen Kreisen und Städten erfolgen.
Das Treffen des Arbeitskreises Sozialpsychiatrische Dienste war das letzte, dem Constantin von Gatterburg, der Fachbereichsleiter Soziale Dienste des Bergsträßer Gesundheitsamts, beiwohnte.
Dies nahm die Erste Kreisbeigeordnete Stolz zum Anlass, dem Bergsträßer im Kreise seiner Kollegen aus den anderen Landkreisen für seine beispielgebende Arbeit zu danken. Von Gatterburg wird in diesem Jahr in den Ruhestand gehen, sich aber bis dahin noch tatkräftig an der praktischen Umsetzung der neuen, genannten Gesetze einbringen.