Bensheimer FWG sieht geplante Maßnahmen zur neuen Kita kritisch
BENSHEIM. - Der neue Kindergarten am Berliner Ring in Bensheim steht kurz vor der Fertigstellung und soll demnächst in Betrieb gehen. Offen und ungeklärt sei jedoch noch die Frage, wie die Kinder sicher und ohne Gefahr zum Eingang des Kindergartens gelangen, heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Bensheim.
Es stünden zwar Parkplätze auf dem Kindergartengelände für den Bring- und Holverkehr zur Verfügung, die aber laut eines Verkehrsgutachtens in den Stoßzeiten nicht ausreichend seien.
Folglich sollen deswegen weitere Parkplätze mit verbreiterten Parkbuchten auf dem östlichen Berliner Ring direkt vor dem Kindergarten geschaffen und die Parkmöglichkeiten auf der westlichen Seite ersatzlos gestrichen werden.
Um das Überqueren des Berliner Rings gefahrlos für diejenigen zu ermöglichen, die auf dem Sportpark West parken - hier sollen die Erzieherinnen und Erzieher bis auf weiteres parken, bis der Parkplatz für die geplanten Sporthallen am Berliner Ring fertig gestellt ist - solle ein Fußgängerüberweg mit Mittelinsel eingerichtet werden.
Die Verschränkung des Berliner Rings und eine Temporeduzierung auf 30 km/h in diesem Bereich runden die vorgeschlagene Vorgehensweise mit einem Volumen von 50.000 Euro ab.
Die FWG Bensheim steht den geplanten Maßnahmen kritisch gegenüber und werde sich in ihrer Videokonferenz am Dienstag, 15. März, ab 20 Uhr näher mit diesem Thema befassen, zu dem Alois Hillenbrand aus der Sitzung des Ortsbeirates West berichten wird.
Anschließend wird aus der Sitzung des Ortsbeirates Mitte berichtet, in der auf den geplanten kritischen Zugang im Bereich Wambolderhof zur Lauter hingewiesen wurde. Die FWG lehnt diese mit erhöhtem Gefahrenpotential und einem Kostenvolumen in Höhe von rund 500.000 Euro verbundene Maßnahme ab und werde in der nächsten Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag stellen.
Gäste sind zur Videokonferenz herzlich eingeladen. Die Zugangsdaten können unter www.fwg-bensheim.de erfragt werden.