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Eine gute Investition: Bauprojekt an der Karl-Kübel-Schule schreitet voran

Landrat Christian Engelhardt, Schulleiterin Ulrike Rüger und ...

... Johannes Kühn, Technischer Leiter der Abteilung für Schule ...

... und Gebäudewirtschaft in der Kreisverwaltung, informieren ...

... sich über den Baufortschritt an der Karl-Kübel-Schule in Bensheim.

BERGSTRASSE / BENSHEIM. - 39 neue Klassenräume, 18 Fachklassen für EDV, Kunst, Biologie, Chemie und Physik sowie ein Medienzentrum und eine Verwaltung mit Lehrerzimmer entstehen derzeit an der Karl-Kübel-Schule in Bensheim.

2022 sollen die Räumlichkeiten fertig werden, danach erfolgt noch die Überarbeitung der Außenanlagen. 35 Millionen Euro investiert der Kreis Bergstraße in die Neubaumaßnahme, die einen dreigeschossigen Neubau vorsieht.

„Hier entsteht eines der größten und leistungsfähigsten schulischen Ausbildungszentren in Südhessen“, berichtet Landrat Christian Engelhardt, dem die Bildung der Bergsträßer Schülerinnen und Schüler ein besonderes Herzensanliegen ist, stolz.

Gemeinsam mit Schulleiterin Ulrike Rüger und dem Technischen Leiter für Schule und Gebäudewirtschaft, Johannes Kühn, informierte sich Engelhardt über den aktuellen Baufortschritt.

Sowohl Rüger als auch Engelhardt zeigten sich beeindruckt von den Räumlichkeiten. Ulrike Rüger freut sich besonders über die offenen Räumlichkeiten, die eine besondere Lernumgebung schaffen.

„Hier entsteht wirklich eine Perle modernen Schulbaus“, fand auch Engelhardt. Für den Bergsträßer Landrat ist es eine gute Investition: „Wir nehmen für die Schulen im Kreis Bergstraße viel Geld in die Hand, das ist es aber auch wert, ich möchte die Bergsträßer Schullandschaft fit machen für die Zukunft und die Rahmenbedingungen für nachhaltige Bildung schaffen“, resümierte der Landrat zum Ende der Baustellenbesichtigung.

Besonders die Medienausstattung ist Engelhardt hierbei wichtig. „Durch die Pandemie ist nochmal deutlich zu Tage getreten, wie wichtig Digitalisierung gerade im Schulbereich ist“, erklärt Engelhardt.

Der Landrat forciert bereits seit Jahren die Digitalisierung der Schulen. „Das hat sich bei Corona jetzt bezahlt gemacht, denn wir hatten dadurch ein bereits solides Fundament, auf dem wir schnell weitermachen konnten.“

So verfügen beispielsweise alle Schülerinnen und Schüler im Kreis über eine eigene Office 365 Lizenz, auch digitaler Unterricht über Teams war so für die Schulen möglich.

„Auch die Schulen haben sich in den letzten Monaten viel mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auseinandergesetzt und nutzen digitale Formate heute viel stärker als früher“, findet Engelhardt.

Auch an der Karl-Kübel-Schule ist deshalb die Ausstattung aller Räume unter anderem mit WLAN selbstverständlich.

Die Architektur des Neubaus lässt sich auch schon im unfertigen Zustand gut erkennen: Der Haupteingang des neuen Gebäudes liegt in der Erschließungsachse des Campus, der über den Berliner Ring erschlossen wird.

Durch den Windfang erreicht man die Eingangshalle, die mit der skulpturalen Treppe, als Zentrum und der angeschlossenen Mediothek das Herzstück des Gebäudes bildet. Im Foyer lädt eine Sitzlandschaft zum Verweilen ein.

Direkt angeschlossen befindet sich die Verwaltung mit Sekretariat als zentrale Anlaufstelle. Entlang der Westfassade bilden die Fachklassen das Rückgrat des Gebäudes. Im Ostteil werden die Klassenräume in jeweils drei Cluster pro Geschoss zusammengefasst.

Der Klassentrakt Nord wird nach Fertigstellung des Neubaus pro Geschoss um zwei allgemeine Lernräume zu einem Riegel komplettiert und bildet die städtebauliche Kante Richtung Norden des Campus.

Gemeinsam mit den bestehenden Bauteilen Klassentrakt Nord, Mensa/Multimax, Sporthalle und Alten-Krankenpflegeschule, werden die Neubauten in einen städtebaulichen Kontext gesetzt und in die Konzeption des Schulkomplexes integriert.

Der Neubau entsteht in einem Abstand von fünf Metern zum Bestandsgebäude, welches nach dem Auszug der Schule zurückgebaut werden.