Senioren trainierten in Bensheim das Fahren mit Bus und Bahn
BENSHEIM. - Zum Einkaufen in die Stadt, eine Fahrt zu den Kindern und Enkelkindern oder einfach nur ein schöner Ausflug in die Region: Mit Bus und Bahn kommt man sicher und einfach am Zielort an.
Um mit dem ÖPNV auch im Alter mobil zu bleiben, richtete der Kommunale Seniorenbeirat der Stadt Bensheim zusammen mit der Verkehrsgesellschaft Gersprenztal (VGG) nun bereits zum zweiten Mal ein zweitägiges Seminar in Bensheim aus.
Die Premiere im Sommer stieß auf so große Resonanz, dass man sich für eine Wiederholung im Herbst entschied.
Im Besprechungsraum des städtischen Teams Familie, Jugend, Senioren und Vereine am Berliner Ring erhielten die Teilnehmenden wertvolle Tipps, etwa für eine gute Reiseplanung und ein entspanntes Ankommen.
Darüber hinaus stand eine Trainingsfahrt auf dem Programm. Dies war vor allem für Personen mit Rollator aufschlussreich, denn sie konnten beim Einstieg die ausklappbare Rampe testen und an einer barrierefreien Haltestelle den sicheren Ausstieg im Rückwärtsgang üben.
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist oft mit Unsicherheiten verbunden. Ziel des Mobilitätstrainings war es daher, Unsicherheiten bei Fahrten mit Bus und Bahn abzubauen sowie die selbstständige Planung und die selbstständige Nutzung zu fördern.
Erläutert wurden unter anderem die Nutzung der Fahrkartenautomaten sowie die verschiedenen Fahrscheine – vom Einzelfahrschein über die Tageskarte bis hin zu Wochen- und Monatskarten für Senioren.
Neben der städtischen Behinderten- und Seniorenbeauftragte und Vorsitzenden des Kommunalen Seniorenbeirates, Gudrun Frehse, war auch Andrea Schumacher vom Team Familie, Jugend, Senioren und Vereine mit an Bord. Für die fachlichen Informationen und als Busfahrer war Branko Vukas von der Verwaltung der VGG nach Bensheim gekommen.