NEWS

Lob und Anerkennung für 125 Jahre Kontinuität in der Rimbacher >Krone<

Jubiläum: Die >Krone< in Rimbach feiert 125-jähriges Bestehen und erhielt Lob und Anerkennung für Kontinuität im Gastronomiegewerbe. Die Inhaberfamilie mit Marie, Jannus, Reinhold und Martina Borgenheimer (Mitte von rechts nach links) betreibt das beliebte Gasthaus aktuell mit drei Generationen zur Zufriedenheit ihrer Gäste. Dazu gratulierten DEHOGA-Geschäftsführerin Christine Friedrich, DEHOGA-Vorstandsmitglied Gerhard Fritz (links), der Erste Beigeordnete der Gemeinde Rimbach Rolf Lampp und Kreisbeigeordneter Volker Buser (von rechts).

Seniorchefin Marie Borgenheimer (Mitte) freut sich zusammen mit Schwiegertochter Martina Borgenheimer über die von Gerhard Fritz überreichte Urkunde zum 125-jährigen Familienbesitz des Rimbacher Gasthauses >Zur Krone<. Fotos: er

RIMBACH. - Das beliebte Gasthaus >Zur Krone< in Rimbach befindet sich 125 Jahre im Besitz der Familie Borgenheimer.

Zu diesem Anlass übergaben Gerhard Fritz, Kollege und Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Bergstraße im Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen e.V., und DEHOGA-Geschäftsführerin für Südhessen, Christine Friedrich, am Freitag, 09. August, eine entsprechende Urkunde. 

Die DEHOGA-Vertreter lobten die durch Familie Borgenheimer gewährleistete Kontinuität in diesem Rimbacher Gastronomiebetrieb. Mit Jannus Borgenheimer ist mittlerweile die aktuell dritte Generation der Familie im Haus beschäftigt.

Die Kochkünste des jüngsten Familienmitglieds der Borgenheimers reihen sich nach Aussage zahlreicher Gäste nahtlos in die gewohnt gute Qualität der >Krone< ein und sichern deren Fortbestand auch in der 6. Generation.

Lob und Anerkennung für die stets freundliche Bewirtung ihrer Gäste erntete die Familie Borgenheimer auch vom Ersten Beigeordneten der Gemeinde Rimbach, Rolf Lempp, der Bürgermeister Rettig vertrat, und vom Kreisbegeordneten Volker Buser in Vertretung von Landrat Christian Engelhardt.

Hintergrund:

1894 wurde die >Krone< von Ludwig Rettig II als Hofreite erworben. Das Haus selbst ist über 300 Jahre alt. Zwischen dem 17. und dem 18. Jahrhundert wurde es von verschiedenen Pächtern als Schankwirtschaft geführt. Das Gasthaus bekam 1740 das Schildrecht.

Damit war es erlaubt, ein öffentliches Schild aufzustellen, das dem Haus das Recht gab Gäste voll zu verköstigen und über Nacht zu beherbergen, mit Benutzung der Stallungen.

Schildwirt zu sein bedeutete höchsten Anspruch auf Zufriedenheit der Gäste. Viele Fuhrleute machten davon Gebrauch und ließen sich sowie ihr Vieh verköstigen.

Das Schild, welches heute noch am Haus zu sehen ist, ist mit das Älteste im Kreis Bergstraße. Es besteht aus Schmiedeeisen und zeigt zwei Löwen, die eine Krone halten.