BfB: Bezahlbarer Wohnraum zu möglichst geringen Umwelteingriffen
BENSHEIM. - Im Mittelpunkt der nächsten Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim am Dienstag, 1. Oktober, steht u.a. die Vorbereitung zur kommenden Sitzung der Stadtverordneten.
Die Bundesregierung habe sich das Ziel gesetzt, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen und sei damit krachend gescheitert. Zudem habe der klassische Neubau gravierende Nachteile: Er führe zu einem hohen Maß an Flächenversieglung, verursache hohe Treibhausgasemissionen und führe häufig zu hohen Mieten, darauf weist BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike-Vogt-Saggau hin.
„Wir beraten deshalb am Dienstag über Möglichkeiten, Wohnraum zu schaffen, der bezahlbar ist und dabei möglichst geringe Umwelteingriffe verursacht.
Wir denken dabei beispielweise an die Umnutzung leerstehender Büros, die Aufstockung von Wohngebäuden und an die Aufstockung von Nicht-Wohngebäuden mit Wohnraum z. B. von Einkaufsmärkten etc.“, informiert Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.
„Das Protokoll der Mitgliederversammlung des Frauenhaus haben wir mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Die Interventionsstelle ist aufgrund mangelnder Fördermittel geschlossen, im Frauenhaus mussten 69 hilfesuchende Frauen und Kinder abgewiesen werden.
Wahrscheinlich sind es sogar deutlich mehr, weil eine ständige Rufbereitschaft mangels finanzieller Ressourcen nicht möglich ist. Wir werden dieses Thema besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Diesen Frauen muss geholfen werden“, kommentiert Stadtverordnete Ottofrickenstein-Ripper.