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SINAH stellt um auf Dauerbetrieb

Landrat Christian Engelhardt, Rauthgundis von Gatterburg, Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und Stephan Hörl, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses (von links nach rechts).

Angebot für ältere Menschen wird künftig vom Kreiskrankenhaus Bergstraße koordiniert

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Das Angebot „SINAH – Sicher nach Hause“ wird auch künftig ältere Menschen auf ihrem Weg vom Krankenhausaufenthalt in den Alltag unterstützen. Allerdings unter anderen Rahmenbedingungen, denn: Ende 2016 lief die Förderung dieses Projekts aus und die Koordinierung der Einsätze wird dauerhaft durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin am Kreiskrankenhaus Bergstraße erfolgen.

Diese Weichenstellung geben Landrat Christian Engelhardt, die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz und Stephan Hörl, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Bergstraße, in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.

„Nach einem Zeitraum von 4 Jahren ist die Projektphase von SINAH unter der Förderung des Landes Hessen und den Verbänden der hessischen Pflegekassen ausgelaufen. Es ist nun an der Zeit, das erfolgreiche Angebot vom Projektbetrieb auf Dauerbetrieb umzustellen.

Daher bin ich sehr froh, dass unser Kreiskrankenhaus den qualifizierten und praxiserfahrenen SINAH-Begleiterinnen und Begleitern eine neue Heimat bietet. Hier findet die Arbeit der Ehrenamtlichen optimale Bedingungen und ich weiß das SINAH-Team in guten Händen“, so der Landrat.

Dazu ergänzt Stephan Hörl: „Wir haben in den letzten Jahren in der Zusammenarbeit mit SINAH einen sehr positiven Eindruck von der Arbeit der ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter gewonnen. Mit der Koordinierungsstelle direkt im Haus können wir die Dienste unmittelbar und über kurze Wege vermitteln.

SINAH ist ein hervorragender Ansatz, mit dem das Kreiskrankenhaus Bergstraße die Leistungen und Angebote für seine Patienten gerne erweitern möchte. Wir freuen uns, dass wir mit unserer langjährigen Mitarbeitern Frau von Gatterburg eine erfahrene und motivierte Koordinatorin auf ehrenamtlicher Basis gewinnen konnten.“

Das Angebot SINAH (Sicher nach Hause) ermöglicht älteren allein lebenden Menschen, die an einer Demenz im Frühstadium erkrankt sind, nach einem Krankenhausaufenthalt ein weitgehend selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause weiterzuführen.

Durch eine persönliche Begleitung bei der Entlassung aus dem Krankenhaus, sowie anschließende praktische und emotionale Unterstützung durch die qualifizierten Ehrenamtlichen wird der Übergang in den täglichen Lebensbereich erleichtert. SINAH schließt damit eine Lücke zwischen Krankenhaus und Häuslichkeit.