Bensheim-Wahl: GRÜNE sind die Wahlgewinner – AfD verliert 4 Sitze
Bürger für Bensheim (BfB) verlieren zwei Sitze, die SPD einen, FWG gewinnt zwei Mandate hinzu, die FDP eines, die Chirstdemokraten bleiben stabilBENSHEIM. - Nach Auszählung aller Stimmen steht das Gesamtergebnis der Stadtverordnetenwahl in Bensheim nunmehr fest. Gewinner der Kommunalwahl sind die GRÜNEN, die mit 24,08 Prozent der Gesamtstimmen als zweitstärkste Kraft die SPD ablösten und im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 2016 vier Parlamentssitze hinzugewannen.
Zu den Gewinnern zählen auch die Freien Wähler (FWG), die bei zwei hinzugewonnenen Sitzen jetzt mit drei Vertretern wieder Fraktionsstatus erlangen.
Großer Verlierer der Wahl ist die AfD, die nur noch 4,27 Prozent der Wählerstimmen erhielt, vier Mandatssitze gegenüber 2016 verlor und lediglich noch zwei Vertreter im neuen Stadtparlament stellt.
Enttäuschung auch bei den Bürgern für Bensheim (BfB), die bei 6,55% Stimmenanteilen ihre Mandatssitze um zwei reduzierten und nur noch drei VertreterInnen in die Stadtverordnetenversammlung entsenden.
Auch die SPD ist mit 16,18 % hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben und verlor mit jetzt sieben Sitzen im Stadtparlament ein Mandat.
Entgegen dem allgemeinen Trend zeigt sich die CDU in Bensheim stabil, erlangte 33,07 % Stimmenanteile, bleibt stärkste Fraktion und entsendet wie seither 15 Vertreter in die Stadtverordnetenversammlung, während die FDP mit jetzt 9,61 % einen Sitz gegenüber 2016 hinzugewonnen hat.
15.724 Wählerinnen und Wähler der 32.103 Bensheimer Wahlberechtigten nahmen ihr Wahlrecht am vergangenen Sonntag, 14. März, wahr, das entspricht einer Wahlbeteiligung von mageren 48,98 Prozent.
Davon entfielen auf: CDU 33,07%; GRÃœNE 24,08%; SPD 16,18%; AfD 4,27%; FDP 9,61%; BfB 6,55%; FWG 6,24%. Die 45 Sitze im Bensheimer Stadtparlament verteilen sich wie folgt: CDU 15 (2016 ebenfalls 15 = +/- 0); GRÃœNE 11 (+4); SPD 7 (-1); FDP 4 (+1); AfD 2 (-4); BfB 3 (-2); FWG 3 (+2).
Gewählt sind: Deppert, Christine; Torre, Carmelo; Klos, Rico; Dr. Schwalbach, Peter; Dorsheimer, Ralf; Heinz, Tobias; Seibert, Hans; Jackstein, Petra; Roeder, Oliver; Ottiger, Waltrud; Gärtner, Maximilian; Becker, Sibylle; Jakob, Dominik; Schich-Kiefer, Ingrid; Marquardt, Tanja (alle CDU); Sterzelmaier, Doris; Müller, Moritz; Knapp, Kira; Dr. Schmidt, Fatemeh; Kredel, Jochen; Dr. Herr, Laura; Dr. Götz, Thomas; Wüstner, Hanns-Christian; Adam, Antje; Glock, Sina; Theiß, Erika (alle GRÜNE); Middleton, Eva; Bauer, Werner; Moritz, Heiko; Filippone, Adriana; Sydow, Michael; Stühling, Ralph; Kaltwasser, Jürgen (alle SPD); Kahnt, Rolf; Dr. Leidert, Petra (beide AfD); Stehle, Stefan; Blumenschein, Lisa-Marie; Eschborn, Thorsten; Fischer, Tobias (alle FDP); Apfel, Franz; Dr. Vogt-Saggau, Ulrike; Koller, Norbert (alle BfB); Dr. Tiemann, Rolf; Leisemann, Peter; Hannak, Susanne (alle FWG).
Die Gewählten ziehen vorbehaltlich ihrer Mandatsannahme und keines Wechsels in den Magistrat ins Bensheimer Stadtparlament ein.
Ein solches Mandat ist allerdings für den CDU-Vertreter Carmelo Torre aufgrund seines Wohnortes Rodau, einem Stadtteil Zwingenbergs, nicht möglich, wie das Büro des Landeswahlleiters deutlich machte (siehe dazu FACT-Berichte unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/kreis-bergstrasse/details/?tx_ttnews und www.de-fakt.de/bundesland/hessen/kreis-bergstrasse/details/?tx_ttnews).