Kreisschülervertretung zu Gast im Landratsamt
Landrat Christian Engelhardt tauscht sich mit KSV über Digitalisierung und den SEP Plus ausBERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Kurz vor der Corona-Pandemie traf sich Landrat Christian Engelhardt mit den Schülerinnen und Schülern der Kreisschülervertretung (KSV) im Heppenheimer Landratsamt.
Nach einem kurzen Kennenlernen tauschten sie sich über Themen aus, die die Jugendlichen bewegten – etwa die Digitalisierung und der neue Schulentwicklungsplan.
Dabei berichtete Engelhardt, der gleichzeitig der zuständige Schuldezernent ist, den sieben Schülerinnen und Schülern über das weitere Vorgehen zum Schulentwicklungsplan Plus (SEP Plus).
Dabei lobte der Landrat die Beteiligung der Schülervertretung: „Sie waren bei jeder unserer Regionalkonferenzen zum SEP anwesend und haben sich rege an den Diskussionen beteiligt.
Ich danke Ihnen allen für Ihr großes Engagement und freue mich sehr, dass Sie Ihre Aufgaben mit viel Herzblut wahrnehmen!“
Über den SEP Plus tauscht sich der Landrat aktuell mit den Kreistagsfraktionen aus. Aufgrund der Corona-Pandemie soll der Schulentwicklungsplan danach über den Haupt-, Finanz- und Personalausschuss via Umlaufverfahren beschlossen werden.
Auch über das Thema Digitalisierung sprach die KSV ausführlich mit dem Verwaltungschef. Alle waren sich darin einig, dass der Medienkompetenz der Lehrer eine wichtige Schlüsselrolle zukommt.
Denn: Nur wenn diese umfassend im Umgang mit den Medien und der Technik geschult sind, können sie diese neuen Medien und pädagogischen Lehrtechniken auch vollumfänglich im Unterricht einsetzen und nutzen. Daher sollten sich Lehrkräfte in diesem Bereich verstärkt fortbilden lassen.
In Hinblick auf den IT-Support an den Schulen konnte der Landrat Neues berichten: Bisher wurden die Supportanfragen der einzelnen Schulen extern bearbeitet. Seit Anfang des Jahres kümmern sich nun Mitarbeiter des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft darum.
„Damit wir die Herausforderungen selbst und auch schnell lösen können, haben wir extra neue Mitarbeiter eingestellt. Dadurch stellen wir sicher, dass bei Problemen, die nicht via Remotezugriff gelöst werden können, innerhalb von 24 Stunden einer unserer Techniker vor Ort ist, der sich dann darum kümmert“, erklärte Engelhardt.
Es müssten zwar noch ein paar ältere Anfragen – sogenannte Tickets – abgearbeitet werden, aber alles in allem sei bereits eine Verbesserung festzustellen.
Der Landrat informierte die KSV zudem über das neue MINT-Zentrum in Bensheim. „Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern mehr Angebote bieten. Das neue MINT-Zentrum ist hierbei ein großer und wichtiger Schritt.“
Bei dem Treffen erhielt die Kreisschülervertretung feste Ansprechpartner in der Kreisverwaltung genannt, an die sich die Schüler bei Rückfragen oder Wünschen wenden können.