Marktplatz: „Bürgermeisterin und 1. Stadträtin verantwortlich für Zeitverlust“
BENSHEIM. - „Wir fordern Bürgermeisterin Klein und 1. Stadträtin Rauber-Jung auf, den mit großer Mehrheit gefassten Beschluss der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung vom 1. Dezember 2020 jetzt endlich ohne wenn und aber und ohne weiteren Zeitverlust umzusetzen.
Die hessische Gemeindeordnung ist an der Rathausspitze offenbar schwer zu lesen insofern ist die Stellungnahme des hessischen Innenministeriums hilfreich um weiteren Zeitverlust zu vermeiden.
Der Zeitverlust und die entstandenen Irritationen haben Bürgermeisterin Klein und 1. Stadträtin Rauber-Jung zu verantworten. Beide haben die Bürgerinitiative nicht eingebunden und nicht auf deren Vorschläge gehört, entgegen aller Beteuerungen vor der Wahl von Bürgermeisterin Klein“, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel für die Fraktion.
„In dem Beschluss geht es darum, dass die Stadtverordnetenversammlung die Ziele des erfolgreichen Bürgerbegehrens der Bürgerinitiative >Bensheimer Marktplatz besser beleben< übernommen hat.
Dies bedeutet, dass ein ergebnisoffener städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt wird, der die drei Optionen Null-Bebauung, einstöckige Bebauung und zweistöckige Bebauung für den Marktplatz beinhaltet. Dieser Beschluss legt die kommunalen Gremien für 3 Jahre fest“, betont BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.
„Wir legen großen Wert darauf, dass für den ergebnisoffenen Wettbewerb nicht nur Bensheimer Architekten eingeladen werden. Ein Bild von außen ist hier unerlässlich damit neue Aspekte eingebracht werden.
Es geht nur zusammen mit der Bürgerinitiative >Bensheimer Marktplatz besser beben<, die für ihren Vorschlag über 3.200 beglaubigte Unterschriften aus Bensheim erzielt hat“, darauf weist BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau hin.
„Ich bin gespannt auf die Entwürfe möglichst vieler Architekten für alle drei möglichen Varianten. Danach müssen die Planungsvorschläge auf einer Bürgerversammlung vorgestellt werden bevor der Ortsbeirat Mitte, die Fachausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung eine Entscheidung treffen.
Dieser Weg berücksichtigt die vielen Menschen, die in Bensheim wohnen und die an der Entwicklung unseres Marktplatzes sehr interessiert sind“, sagt Yvonne Dankwerth, die die BfB im Ortsbeirat Stadtmitte vertritt.