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Abschied nach sechs Jahren erfolgreicher Arbeit

Geschäftsführer Stephan Hörl verlässt das Kreiskrankenhaus Bergstraße und sucht im Management der RehaZentren Baden-Württemberg eine neue Herausforderung. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße / Thomas Zehlinger

Geschäftsführer Stephan Hörl verlässt Kreiskrankenhaus Bergstraße und wechselt ins Management der RehaZentren Baden-Württemberg

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Bergstraße in Heppenheim, Stephan Hörl, wird das zum Universitätsklinikum Heidelberg gehörende Haus zum Jahresende verlassen. Ab Januar soll Hörl eine Aufgabe innerhalb der RehaZentren der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg übernehmen.

Hörl stand sechs Jahre lang an der Spitze des Kreiskrankenhauses. Über die Geschäftsführung hinaus betreute er auch maßgeblich die Service GmbH sowie die angebundenen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

In der Gruppe der RehaZentren der Deutschen Rentenversicherungen übernimmt er unter anderem die kaufmännische Leitung der Rehaklinik Königsstuhl. Nicht zuletzt aufgrund seiner bisherigen Tätigkeit in Heppenheim bringt Hörl umfassende Erfahrung für diese Stelle mit.

„Wir bedauern die Entscheidung von Herrn Hörl, uns zu verlassen, außerordentlich“, heißt es unisono aus den Führungsetagen der beiden Gesellschafter des Kreiskrankenhauses Bergstraße. Das Heidelberger Universitätsklinikum hält neunzig Prozent der Krankenhausanteil, der Kreis Bergstraße zehn Prozent.

„Herr Hörl ist nimmermüde für das Unternehmen im Einsatz und hat in dem von ihm verantworteten Bereich manchen schwierigen Spagat vollbracht. Schon jetzt möchten wir uns für seine außerordentlichen Leistungen beim Integrieren des Kreiskrankenhauses Bergstraße in den Konzern des Universitätsklinikums Heidelberg bedanken“, erklärt Irmtraut Gürkan, kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung des Kreiskrankenhauses.

Stephan Hörl war nach der Übernahme der Mehrheitsanteile durch das Universitätsklinikum im Jahr 2013, bis dahin war der Kreis Bergstraße Alleineigentümer, maßgeblich an der Entwicklung des Krankenhauses beteiligt.

Er sorgte mit dafür, dass die unterschiedlichen Kulturen des Grund- und Regelversorgers und des Maximalversorgers zusammenwachsen konnten. Die medizinischen Abteilungen des Kreiskrankenhauses erfuhren eine deutliche Leistungssteigerung.

Der Notfallstandort am Kreiskrankenhaus beweist durch die große Zahl zusätzlicher Patienten, dass diese Ausweisung unverzichtbar für den Kreis Bergstraße ist. Im Haus steht die neurologische Versorgung von Patienten nach einem Schlaganfall kurz vor der Etablierung als eigenständige Hauptabteilung.

Investitionsmittel und Förderdarlehen wurden dem Kreiskrankenhaus in den Jahren unter Stephan Hörls Leitung im zweistelligen Millionenbereich zugesagt, mit der Generalsanierung wurde begonnen, das Großprojekt ist auf gutem Weg, zwei Medizinische Versorgungszentren wurden gegründet, und in der notärztlichen Versorgung des Kreises Bergstraße stellt das Kreiskrankenhaus mittlerweile werktäglich einen Notarzt. Einige Meilensteine, die Stephan Hörls Wirken an der Bergstraße markieren.

„Ich bin den Mitarbeitern des Kreiskrankenhaus Bergstraße, der Klinikbetriebsleitung und den Verantwortlichen auf Gesellschafterseite sowie im Aufsichtsrat dankbar für die interessante Zeit, die ich hier in maßgeblicher Weise mitgestalten darf und durfte“, betont Hörl.

„Die Erfahrungen, die ich in Heppenheim sammeln konnte, haben mich geprägt, sodass ich bei meinen nächsten beruflichen Schritt davon profitieren kann“, sagt der scheidende Geschäftsführer und fügt hinzu: „Auf der einen Seite bedaure ich, meine Tätigkeit in Heppenheim aufzugeben, gleichzeitig bin ich gespannt auf die Möglichkeiten, die meine künftigen Managementaufgaben bringen.“

„Wir lassen Herrn Hörl nur sehr ungern ziehen“, betont Landrat des Kreises Bergstraße und Mitglied der Gesellschafterversammlung Christian Engelhard. Zudem sagt er: „Wir gratulieren aber den RehaZentren der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg zu der Wahl und sind uns sicher, dass Herr Hörl dort einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung der Rehakliniken auf allen Ebenen und insbesondere am Standort Königsstuhl leisten wird.“

Am Kreiskrankenhaus Bergstraße hat die Suche nach einem Nachfolger für Stephan Hörl begonnen, Ziel ist ein nahtloser Übergang in der Geschäftsführung.

Das Kreiskrankenhaus im Internet: www.kkh-bergstrasse.de