Lorsch: 44-Jähriger nach Skimming-Verdacht in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen: Erdrückende Ermittlungsergebnisse gegen den Mann aus Groß-OstheimLORSCH / DARMSTADT. - Ein 44 Jahre alter Mann aus Groß-Ostheim sitzt seit Samstag, 16. Oktober, in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, mit einer Skimming-Vorrichtung Daten von arglosen Bankkunden ausgespäht zu haben, um in der Folge Zugriff auf die jeweiligen Konten zu erhalten.
Der Mann wurde am Freitagnachmittag, 15. Oktober, von Zivilfahndern auf der Tank- und Rastanlage Lorsch-Ost in seinem silberfarbenen Audi kontrolliert. Dabei stellten die Beamten die Vorrichtung fest und wurden misstrauisch.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte tatsächlich anhand von Bildaufnahmen festgestellt werden, dass der 44-Jährige Mann eine hohe Übereinstimmung mit einer Person aufwies, die im Verdacht steht, im August dieses Jahres eine Skimming-Vorrichtung in einer Bankfiliale am Luisenplatz in Darmstadt angebracht zu haben.
Weiterhin wurde eine Tasche mit 1.300 Euro in 50-, 20- und 10-Euro-Scheinen sichergestellt. In Anbetracht dieser Ermittlungsergebnisse wurde durch die Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes beim zuständigen Amtsgericht beantragt und auch erlassen.
Außerdem wurde der Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt, der am Samstag, 16. Oktober, die Untersuchungshaft anordnete.