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DGB Bensheim: Pandemie erfordert Solidarität mit Betroffenen

BENSHEIM. - Solidarität ist gerade in schwierigen Zeiten unverzichtbar. Die Corona Pandemie hat massive Auswirkungen auch auf das Leben der Menschen in Bensheim.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Bensheim betont, wie wichtig Solidarität gerade auch in dieser schweren und schwierigen Situation ist.

„Insbesondere in Krisenzeiten sind sozialer Zusammenhalt und solidarisches Handeln unverzichtbar“, betont DGB-Ortsverbandsvorsitzender Günther Schmidl (IG Metall).

„Der Schutz von Leben und Gesundheit hat oberste Priorität. Zugleich muss alles getan werden, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und Beschäftigung zu sichern“, so Schmidl.

„Ein wichtiges Instrument hierfür ist das Kurzarbeitergeld. Doch 60 Prozent des letzten Nettolohns reichen dabei nicht aus.

Das Kurzarbeitergeld muss rasch auf 90 Prozent angehoben werden, damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Mieten zahlen und ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Auch den Kleinunternehmen und den vielen kleinen Selbständigen muss geholfen werden.

GĂĽnther Schmidl und Kurt Manich (ver.di), stellvertretender Vorsitzender des DGB Bensheim, machen deutlich:

„Die Beschäftigten in der Pflege und im Gesundheitswesen, die Ärztinnen und Ärzte, die Kassiererinnen und Kassierer im Supermarkt, die LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer, die Beschäftigten der Ver- und Entsorgungsbetriebe, die Polizistinnen und Polizisten, die Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehr – sie und noch viele mehr verdienen unseren Respekt und unsere Solidarität .

Diese Wertschätzung muss sich endlich auch in einer angemessenen tariflichen Bezahlung und vertretbaren Arbeitsbedingungen widerspiegeln. Dafür müssen wir uns jetzt alle einsetzen“.

DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) unterstreicht: „Die Betriebs- und Personalräte, die Gewerkschaften und der DGB arbeiten mit Hochdruck daran, die ökonomischen Auswirkungen der Krise für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer so gut wie irgend möglich abzufedern.

Auch und gerade in dieser schwierigen Zeit gilt das 1. Mai-Motto des DGB: „Solidarisch ist man nicht alleine!“