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„Viele Bürgerinnen und Bürger Bensheims teilen FWG-Positionen“

Die FWG-Mitglieder Jürgen Beck, Alois Hillenbrand, Peter Hahn, Susanne Hannak, Dr. Rolf Tiemann, Udo Bergmann, Peter Leisemann und Frank Gräff (von links nach rechts) nach der Klausurtagung beim Bensheimer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz. Foto: er

Alois Hillenbrand freut sich über das von Sabine Knapp übergebene Getränk. Foto: Dr. Rolf Tiemann

Analyse und selbstkritisches Hinterfragen der eigenen Positionen bei der Klausurtagung der FWG Bensheim zum Jahresende 2019

BENSHEIM. - Die Freie-Wähler-Gemeinschaft (FWG) Bensheim hat bei ihrer Klausurtagung rückblickend auf das Jahr 2019 ihre Arbeit in den Ortsbeiräten, der Stadtverordnetenversammlung und in der Öffentlichkeit analysiert und die eigenen Positionen selbstkritisch hinterfragt.

Die Gremienvertretungen der FWG brachten sich aktuell und in der Vergangenheit mit eigenen Anträgen, Anregungen und Diskussionsbeiträgen intensiv ein.

Dabei wohl wissend, dass die direkten Einflussmöglichkeiten der FWG auf Grund der bestehenden Mehrheitsverhältnisse sehr gering sind. In der öffentlichen und politischen Auseinandersetzung erregte dies aber dennoch Aufmerksamkeit und Wirkung, war die einhellige Feststellung.

„Die veröffentlichten Positionen der FWG zu den Schwerpunktthemen Bürgerhaus, Haus am Markt, Straßenbeiträge, Haushaltskonsolidierung und zu Umwelt- und Naturschutzfragen teilen viele Bürgerinnen und Bürger. Das zeigen die vielen positiven Rückmeldungen.“

In der Vorbereitung auf das Jahr 2020 mit der Bürgermeisterwahl und das Jahr 2021 mit der Kommunalwahl wies Peter Leisemann, FWG-Vorsitzender und Vertreter im Ortsbeirat Auerbach, auf die Grundsätze und Leitlinien hin, die sich in Kurzform so zusammenfassen lassen:

„Die FWG ist unabhängig von jeder Parteidoktrin, sie ist in konstruktiver Weise kritisch und agiert bürgernah.“

Wie das Team um Frank Gräff erläuterte, muss und will die FWG ihre Standpunkte zu aktuellen Fragen der Kommunalpolitik durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit wirkungsvoll den Bürgerinnen und Bürgern nahebringen. Entsprechende Initiativen seien in Vorbereitung.

Zur Unterstützung der Gremienvertretungen, insbesondere des FWG Stadtverordneten Rolf Tiemann, bildeten sich Teams zur intensiven Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse.

Auf Initiative der Arbeitsgruppe „Natur und Umwelt“ mit Jürgen Beck, Udo Bergmann, Alois Hillenbrand und Michael Horschler wurden Gespräche mit der Umweltberaterin der Stadt, Romero Martin, über ihre Aufgaben und Aktivitäten und mit Sabine Knapp / BUND über ihr Streuobstwiesenprojekt geführt.

Mit ihrem launigen und sehr informativen Vortrag mit dem Titel „Mit Apfelsaft die Erde retten“ erläutere Sabine Knapp, wie wichtig die richtige Pflege und Bepflanzung von Ausgleichsflächen für den Umweltschutz ist.

Auch Romero Martin unterstützt diese Auffassung und will sich intensiv für die „richtige“ Nutzung und Pflege der städtischen Ausgleichsflächen einsetzen. Mit einer Kostprobe des Apfelsaftes überzeugte Frau Knapp von ihrer These.

In einer Gesprächsrunde mit einem Landwirt und einem Umweltschützer wurden Wege aufgezeigt, wie in der Landwirtschaft die ökonomischen Erfordernisse mit dem Landschafts- und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können.

In diesem Zusammenhang sprachen FWG-Mitglieder und andere Interessierte bei einem Ortstermin mit einem Fachmann über die sinnvolle Anlage von Blühstreifen und Blumenwiesen. Diese Themen werden die Arbeitsgruppe in 2020 weiter beschäftigen, wie Stadtverordneter Dr. Rolf Tiemann bekräftigt.

Die FWG gehe zuversichtlich in das Jahr 2020 und werde in der politischen Arbeit weiterhin für sachgerechte und bestmögliche Problemlösungen kämpfen und darauf drängen, dass parteipolitische Interessen nachgeordnet bleiben. Die Klausurtagung endete mit einem Rundgang über den Bensheimer Weihnachtsmarkt.