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Statement von Landrat Christian Engelhardt zum Flüchtlingsgipfel

Der Landrat des Kreises Bergstraße: „So ist Integration nicht schaffbar“

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Im Bundesministerium des Inneren und für Heimat in Berlin fand am Donnerstag, 16. Februar, der zweite Flüchtlingsgipfel mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Vertretern von Kommunen und Ländern statt.

Zu den Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels bezieht der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt wie folgt Stellung:

„Der Flüchtlingsgipfel war mehr als enttäuschend, eher eine Farce!“, so Engelhardt. „Wenn als Hauptergebnisse die Einrichtung von Arbeitsgruppen und eines digitalen Migrations-Dashboards verabredet werden, wird dies dem aktuellen Handlungsdruck in keinster Weise gerecht.

Beides hätte man schon vor Wochen tun können. Die Problematik vor Ort ist akut und wird mit jeder Woche akuter. Uns fehlen vor Ort nicht nur zumutbare Unterkünfte, Klassenräume und Kitaplätze, sondern vor allem auch Personal für die Antragsbearbeitung, für Deutschkurse, Schulunterricht und Betreuung etc. So ist Integration nicht schaffbar!“

Auch die Zusage, bundeseigene Grundstücke zum Aufstellen von Containern zur Unterbringung zur Verfügung zu stellen, sorge vor Ort nicht für Entlastung: Im Kreis Bergstraße gäbe es keine Grundstücke des Bundes, die für diesen Zweck nutzbar wären, sagt Engelhardt.