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Wichtige BfB-Themen in der Video-Konferenz

Fahrradstraßen, Klimaanalysekarten und Fußgängerbrücke am Berliner Ring

BENSHEIM. - Das nächste Treffen der Fraktion der Bürger für Bensheim (BfB) findet als Video-Konferenz am Dienstag, 14. Februar statt.

Am Freitag, 18. März 2022 ereignete sich der Unfall eines LKW mit der Fußgängerbrücke über den Berliner Ring. Das ist jetzt fast ein Jahr her. Die Radfahrer müssen seit dieser Zeit einen nicht ungefährlichen Umweg über den Parkplatz am Badesee nehmen.

Dort herrscht des öfteren ein reger Autoverkehr mit ein- und ausparken. „Nach Ansicht der BfB-Fraktion ist es allerhöchste Zeit den Fuß- und Radweg frei zu machen und die Brücke wieder zu installieren. Zur Klärung hat die BfB-Fraktion vier Fragen an den Magistrat gestellt“, informiert BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.

Mit der Einrichtung von Fahrradstraßen in Bensheim befasst sich die BfB-Fraktion in ihrer Sitzung am Dienstag. Die FDP-Fraktion hatte in der vergangenen Wahlperiode einen Antrag auf die Einrichtung zweier Fahrradstraßen gestellt.

„Ein Thema, dass auch ohne das Mobilitätskonzept der Stadt Bensheim behandelt werden kann“, findet BfB-Stadtverordneter Franz Apfel. „Sowohl die Wilhelmstraße als auch die Eifelstraße kämen für die Einrichtung von Fahrradstraßen in Betracht. Dort sind jeweils sehr viele Schülerinnen und Schüler unterwegs.“

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels seien für Bensheim von großer Bedeutung. „Bedingt durch die wachsende Einwohnerzahl hat die Verdichtung der Stadt durch Wohn- und Gewerbegebäude in den letzten Jahren stark zugenommen.

Die damit einhergehende Vernichtung von Grünflächen und die Versiegelung von Flächen schreitet dramatisch voran, sodass bereits zusätzlich die Bahndämme bebaut werden und damit hier die letzten größeren Grünflächen versiegelt werden“, darauf weist BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau hin.

„Mit der Erstellung einer Klimaanalysekarte für Bensheim sehen wir Möglichkeiten Frisch- und Kaltluftentstehungsgebiete auf den neuesten Stand zu bringen und notwendige innerstädtische Grünflächen zu schützen und neu anzupflanzen“, heißt es abschließend von der BfB dazu.