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CDU schaut auf Zukunftsthemen in der Stadt

BENSHEIM. - Der Neubau der Kindertagesstätte am Berliner Ring, der Wald oberhalb von Gronau und eine Baustelle für den Internetausbau in Bensheim waren einige der Ziele im Sommerprogramm der CDU-Fraktion.

Die Ferienzeit nutzten die Stadtverordneten, um sich über die Umsetzung beschlossener Projekte und auch anstehende Themen zu informieren.

Den Breitbandausbau in der Stadt vorantreiben, das ist ein Ziel der Christdemokraten „Glasfaserkabel sollen möglichst flächendeckend verlegt werden“, fordert Fraktionsvize Bernhard Stenger.

„Gerade die Erfahrungen in der Pandemie haben gezeigt, dass eine gute Internetanbindung zu Hause für Homeoffice und entsprechend in den Gewerbegebieten bei den Unternehmen flexible Arbeitsmöglichkeiten bieten.“

Bei ihrem Ortstermin erkundigten sich die Stadtverordneten über spezielle Technik, die das Verlegen der Kabel schneller und günstiger ermögliche. Nun soll überlegt werden, das Vibrationseinzugsverfahren auch in Bensheim zu nutzen und damit den Anschluss weiterer Stadtgebiete an das Glasfasernetz zu beschleunigen.

Auch am Berliner Ring werde für die Zukunft gebaut: Hier entsteht derzeit eine neue Kindertagesstätte mit sieben Gruppen. Die zusätzlichen 136 Plätze, davon 36 für Kinder unter drei Jahren, seien ein weiterer großer Schritt für den Ausbau des Betreuungsangebots.

Die CDU setze sich für Investitionen wie diese ein, um der steigenden Nachfrage nach Plätzen zu entsprechen. Ziel sei, dass jedes Kind bei Bedarf betreut werden könne. Schließlich bestehe ein Rechtsanspruch. Bei der Besichtigung des Gebäudes erfuhren die Kommunalpolitiker, dass die Eröffnung für das Frühjahr 2022 geplant sei.

In Gronau und in Hochstädten griffen die Fraktionsmitglieder die Frage auf, wie sich die Ortsteile weiterentwickeln könnten. Die Vorhaben, die im aktuell erstellten Konzept für die Dorfentwicklung vorgesehen sind, wurden vor Ort besprochen.

Wie Stadtverordnete Sibylle Becker berichtete, bestehe am Hochstädter Haus die Idee, die angrenzende Grünfläche zusammen mit dem Goethebrunnen aufzuwerten. Um beides zu verbinden und aufzuwerten, könne eine Holzbrücke über den Bach errichtet werden.

Die Märkerwaldstraße in Gronau wird bis zur Brücke am Pitzweg saniert. Im inzwischen letzten Abschnitt laufen die Arbeiten, wovon sich die CDU-Stadtverordneten ein Bild machten. Zudem wurde der Hochwasserschutz im Meerbachtal angesprochen. Handlungsoptionen sollen geprüft werden, um Überflutungen bei Starkregen zu vermeiden

Das Programm in den Sommerferien führte die Christdemokraten ebenfalls in die westlichen Stadtteile: Als Verein, der sich sowohl durch sportliche Angebote als auch kulturelle Aktivitäten auszeichne, stellte sich der VfR Fehlheim beim Besuch dar.

Seine Tischtennis-Mannschaft ist in die 3. Bundesliga aufgestiegen und Fußball wird in der Gruppenliga gespielt. Dort sprachen die Stadtverordneten mit dem Vereinsvorstand über den Rasenplatz, der eine neue Bewässerungsanlage benötigt, weil die bestehende veraltet und teilweise nicht mehr reparabel ist.

Weitere Gelder müssten im städtischen Etat bereitgestellt werden, bevor die Umsetzung erfolgen könne. Auch von den beengten Verhältnissen in der Sporthalle sowie den Umkleideräumen machten sich die Mandatsträger der CDU ein Bild.

Sie wollen sich in den nächsten Monaten mit dem Problem der Vereine wie dem VfR beschäftigen, denen Nutzungszeiten in Hallen fehlten.

Auch in der Natur richtete die Union-Fraktion den Blick in die Zukunft. Die Kommunalpolitiker trafen sich mit dem Revierförster zum Rundgang im städtischen Wald, bei dem sie einen Eindruck vom Zustand der Bäume erhielten. Der Umbau des Waldes erfolge sowohl durch natürliche Verjüngung als auch Zupflanzung geeigneter Baumarten.

„Wir setzen uns dafür ein, die hiesigen Wälder klimastabil zu gestalten und zu erhalten“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Tobias Heinz. Schließlich gehörten die Wälder zur Landschaft der Bergstraße, sie müssten Lebensraum für Tiere sowie Erholungsort für die Menschen bleiben.