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Arbeit, Gerechtigkeit, Wohnen und Klimaschutz

DGB Bensheim legt Arbeitsschwerpunkte fest – Trauer um Jutta Mussong-Löffler

BENSHEIM. - Mit einer Gedenkminute für die nach schwerer Krankheit verstorbene Gewerkschaftskollegin Jutta Mussong-Löffler eröffnete Vorsitzender Günther Schmidl (IG Metall) die jüngste Sitzung des Bensheimer Ortsverbands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Günther Schmidl und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) würdigten die aktive gewerkschaftliche Arbeit von Jutta Mussong-Löffler, die von 2013 bis 2018 Vorsitzende des DGB Bensheim war und über viele Jahre hinweg dem Kreisvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Personalrat und dem Gesamtpersonalrat angehörte.

„Mit Jutta Mussong-Löffler verlieren wir eine engagierte Kämpferin für eine bessere Welt und eine wichtige Stimme gegen rechtsextreme Umtriebe“.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Sitzung war die Bundestagswahl am 26. September 2021, die der DGB bundesweit mit der Kampagne „Echt gerecht“ aktiv begleiten wird.

„Für uns stehen die Themen gute Arbeit, die Ausweitung der Tarifbindung, die Stärkung der gesetzlichen Rente, die gerechte Verteilung der Kosten der Corona-Pandemie, ein handlungsfähiger Staat, bezahlbares Wohnen und der notwendige sozial-ökologische Umbau ganz oben auf der Tagesordnung“, machten Günther Schmidl und Horst Raupp deutlich.

„Für diese Ziele setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aktiv ein, vor und nach der Bundestagswahl am 26. September“. Der stellvertretende DGB-Ortsverbandsvorsitzende Kurt Manich (ver.di) und Sebastian Cramer (IG BCE), Jugendvertreter im Vorstand des DGB Bensheim, unterstrichen:

„Nur gemeinsam und solidarisch können wir erfolgreich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen. Das geht nur mit mitgliederstarken Gewerkschaften“.

DGB-Vorstandsmitglied Birgit Rinke (ver.di) betonte: „Arbeit und Umwelt sind kein Gegensatz. Es geht nicht um Klimaschutz oder gute Arbeit, sondern um Klimaschutz, der gute Arbeit schafft“.

Gewerkschaftssekretär Johannes Schader (IG BAU), Vorstandsmitglied im DGB-Bensheim, und Reiner Drewelies, Kreisvorsitzender der IG BAU, machten deutlich: „Die nächste Bundesregierung muss schnell und wirksam handeln, um gutes und bezahlbares Wohnen wieder flächendeckend zu ermöglichen.“