Ernüchternde Polizeibilanz: Mit 130 „Sachen“ bei Bürstadt unterwegs
Über 900 Fahrzeuge in knapp viereinhalb Stunden zu schnell auf RädernBÜRSTADT. - Bereits am vergangenen Donnerstag, 04. Februar, kontrollierten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen zwischen 12.20 und 16.45 Uhr, auf der Bundesstraße 47 bei Bürstadt die dortige Geschwindigkeitsbeschränkung.
Die Messstelle befindet sind sich am Ende der Ausbaustrecke. Erlaubt sind maximal 50 km/h. Die Auswertung der Messergebnisse fiel nun ernüchternd aus. Von 2.123 gemessenen Fahrzeugen, waren 904 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Das entspricht einer Quote von rund 43 Prozent.
502 Geschwindigkeitsverstöße liegen im Verwarnungsbereich. Die Fahrer waren bis zu 20 km/h zu flott. 402 Wagenlenkerinnen und -lenker waren mit mindestens 21 Stundenkilometern zu viel auf dem Tacho unterwegs.
39 davon müssen nun zudem mit einem Fahrverbot rechnen, welches bei einer Überschreitung ab 41 km/h droht. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 130 „Sachen“. Er muss nun mit 600 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und 3 Monaten Fahrverbot rechnen.
Darüber hinaus waren elf Fahrer nicht angegurtet, fünf nutzten ein Mobiltelefon und 23 Fahrer überfuhren teilweise die dortige Sperrfläche.
Ein Autofahrer „schaffte“ gleich drei Verstöße gleichzeitig. Er war nicht nur zu schnell unterwegs, sondern auch nicht angegurtet und nutzte außerdem sein Mobiltelefon während der Fahrt.
Aufgrund der hohen Quote von Verstößen werden dort demnächst weitere Geschwindigkeitsmessungen erfolgen.