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Gemeinsam mehr auf die Beine stellen

Hirschhorns BĂĽrgermeister-Kandidat Thomas Wilken (rechts) tauschte sich mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci aus. Foto: BĂĽro Wilken

Hirschhorner BĂĽrgermeister-Kandidat Thomas Wilken traf sich mit den SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci

HIRSCHHORN / RHEIN-NECKAR. - Wo gibt’s über Landes- und Kreisgrenzen hinweg Möglichkeiten zur Zusammenarbeit? Welche Fördermittel stellt der Bund für finanziell klamme Kommunen bereit?

Zur Erörterung dieser Fragen traf sich der Hirschhorner Bürgermeister-Kandidat Thomas Wilken im Rahmen seiner „Polit-Plaudereien“ mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci, der im Gremium den Wahlkreis Rhein-Neckar vertritt.

Castellucci ist einer der Mitinitiatoren der Zusammenarbeit auf SPD-Ortsvereins-Ebene an Neckar und Steinach. Eberbach, Hirschhorn, Neckarsteinach, Schönau und Heiligkreuzsteinach haben ihre Kräfte gebündelt, um zusammen mehr auf die Beine zu stellen als einer allein dies vermag.

Auch will man kompakter nach außen auftreten. Erstes prominentes Ergebnis des Teamworks ist der Besuch des SPD-Generalsekretärs Kevin Kühnert am 16. Juni in Neckarsteinach.

Die Zusammenarbeit nicht nur zwischen Kommunen, sondern auch innerhalb einer Stadt ist sowieso ein Schwerpunkt in Wilkens Agenda, erklärte dieser.

Denn die zukünftige Entwicklung mache vor Hirschhorn nicht halt – und um für die Zukunft gerüstet zu sein, müssten mehr Kooperationen her. Ganz davon abgesehen „müssen wir das Rad nicht neu erfinden“, betonte er – es gibt bereits viele gute Ideen in der Nachbarschaft.

Der Bundestagsabgeordnete und der Kandidat tauschten sich auch über diverse Förderprogramme des Bundes aus, die für Hirschhorn relevant sein könnten.

So gibt’s etwa Gelder für energetische Sanierung oder ländliche Entwicklung. Interessant für die Stadt ist daneben das Bundesprogramm zum Ausbau der Ganztagsbetreuung in den Grundschulen.

Wilken und Castellucci waren sich einig darin, den Austausch über Kreis- und Landesgrenzen fortzusetzen. „Zusammenarbeit sorgt für Synergien, es lässt sich mehr bewegen, man wird eher wahrgenommen.“

Bestes Beispiel: der Besuch von Kevin Kühnert. Oder man lernt Institutionen kennen, die es anderswo nicht gibt: etwa das Familienzentrum in Bammental – ebenfalls vom Bund gefördert.