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Beim „Stadtradeln“ 33 Tonnen Kohlendioxid eingespart

Bensheims Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung zeichnete die erfolgreichsten Teilnehmer sowie Teams des Stadtradelns 2024 auf dem Beauner Platz aus. Foto: Pressedienst Bensheim

BENSHEIM. - Das Auto stehen lassen und dabei das Klima schützen: Zum zehnten Mal hat sich Bensheim an der bundesweiten Umweltkampagne „Stadtradeln“ beteiligt.

1.218 Fahrradfahrer haben während des dreiwöchigen Aktionszeitraums im Mai in 40 Teams 201.441 Kilometer zurückgelegt – und dadurch 33 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Für diese erstklassige Leistung zeichnete Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung die erfolgreichsten Teilnehmer sowie Teams am Samstag auf dem Beauner Platz aus. „Die Resonanz war erneut sehr gut, vor allem konnten wir bei der Anzahl der Teams sogar das Rekordjahr 2023 übertreffen.

Doch es kommt bei diesem Wettbewerb nicht darauf an, jedes Jahr neue Rekorde aufzustellen, sondern die Menschen von einem aktiven Lebensstil und damit auch einem Mehr an Klimaschutz zu überzeugen“, betonte die Umweltdezernentin bei der Überreichung der Urkunden und kleinen „Belohnungen“ in Form von Gutscheinen.

Erneut habe man erhebliche Mengen an Kohlendioxid vermeiden können. Damit zeige sich wieder, dass Radfahren einen deutlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leiste. Die Erste Stadträtin dankte allen Aktiven für ihr Engagement sowie der GGEW AG, die die Aktion mit weiteren Präsenten unterstützt hat.

Die meisten Kilometer (14.479) legte mit 34 Teilnehmenden wie im Vorjahr das Team Vario Park zurück, gefolgt von der Behindertenhilfe Bergstraße (14.227) und der evangelischen Kirchengemeinde Gronau/Zell (9009 Kilometer).

Die Bensheimer Rathaus-Radler schlugen sich ebenfalls beachtlich und schafften mit 45 Fahrradfahrern einen guten fünften Platz. Viel wichtiger dabei: Die Mitarbeitenden steigerten mit 7.554 Kilometern ihr Ergebnis von 2023 (4.552 Kilometer) enorm.

Gewürdigt wurden von Nicole Rauber-Jung außerdem die Radler mit den meisten Kilometern in den Beinen. Auf Platz eins landete Dietrich Schmidt (TE Connectivity, 2.224 Kilometer) vor Stefan Thorsch (Vario Park, 1.693 Kilometer) und Anna Bildstein (Behindertenhilfe, 1.514 Kilometer).

Beim Schulradeln hat die meisten Kilometer das Team vom Alten Kurfürstlichen Gymnasium auf die Straße gebracht (36.170 Kilometer, 366 Teilnehmer), gefolgt vom Goethe-Gymnasium (14.663 Kilometer, 131 Teilnehmer) und der Geschwister-Scholl-Schule (7.262 Kilometer, 68 Teilnehmer).

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr elf Schulen mit 748 Schülern. „Die junge Generation hat es verstanden, dass man mit dem Rad fast überall hinkommt“, lobte die Erste Stadträtin.

Die besten Schüler kamen mit Amelie Scheibel (796 Kilometer) und Jason Lindemann (771) vom AKG, auf Platz drei landete Tom Maurer (673) von der Geschwister-Scholl-Schule.

Ziel des Wettbewerbs „Stadtradeln“ war es wieder, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Jeder, der auf CO2-freie Mobilität mit dem Rad und die eigene Fitness setzen wollte, konnte beim Stadtradeln teilnehmen: Vom Einzelfahrer, über Gruppen bis hin zu Teams aus Arbeitskollegen, Vereins- oder Schulfreunden.

Stadtradeln ist eine Aktion des Klima-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas. Seit 2008 treten jährlich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland für mehr Klimaschutz in die Pedale. In diesem Jahr machen im Aktionszeitraum Mai bis September mehr als 2.800 Kommunen mit.