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Bensheimer GRÃœNE wollen eine neue Form der Zusammenarbeit

Neuer Ausschuss für Innenstadtentwicklung soll Bensheimer BürgerInnen stärker in die Kommunalpolitik einbinden

BENSHEIM. - Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der künftigen Bensheimer Stadtverordnetenversammlung wurden von den GRÜNEN in mehreren Gesprächen mit verschiedenen Fraktionen ausgelotet.

„Uns ist es wichtig, neue Formen der Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg zu finden, die sicherstellen, dass es zu keinem Stillstand bei der Stadtentwicklung kommt und sich eine breite Mehrheit für eine erfolgreiche Stadtpolitik findet“, teilt Doris Sterzelmaier, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Bensheim, mit.

Eine sachliche Politik, die sich an den wichtigen Themen orientiert, soll für die GRÜNEN dabei im Vordergrund stehen. „Ein Hauptthema ist für uns der Klimaschutz. Hier müssen wir noch konsequenter und effektiver werden, um die Klimaziele erreichen zu können und werden die Gesprächsergebnisse auch daran messen“, betont Moritz Müller, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN in der Doppelspitze.

Ebenfalls ist den GRÜNEN wichtig, dass es gute Lösungen für die Innenstadt gibt. Dazu brauche es Strukturen, bei denen die Politik die Bensheimer BürgerInnen höre und es einen regelmäßigen Austausch gebe.

„Wir schlagen daher einen neuen Fachausschuss Innenstadtentwicklung vor. Dieser tagt öffentlich, so wie alle anderen Ausschüsse, und es können Fachleute und Gäste eingeladen und gehört werden“, betont Sterzelmaier.

Die GRÜNEN sehen darin einen guten Kommunikationsaustausch, und die politisch Handelnden wären gut informiert, um dann entscheiden zu können. Die Sondierungsgespräche wollen die GRÜNEN fortführen.

Bis zur konstitiuerenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 29. April, wollen die GRÃœNEN entscheiden, wie eine Zusammenarbeit konkret aussehen solle.

Jüngste Vandalismusvorfälle ebenfalls ein Thema

In der Fraktionssitzung am Dienstag, 06. April, geht es um den in jüngster Zeit häufiger aufgetretenen Vandalismus, mit dem Bensheim auch in die überregionalen Schlagzeilen gekommen ist.

„Eine Entwicklung, die wir mit Sorge beobachten und bei dem die Stadt gefordert ist, aktiver zu werden, damit es auch nicht zu weiterer Verunsicherung in der Bevölkerung kommt“, sagt Kira Knapp, stellvertretende Frakionsvorsitzende.

Die GRÜNEN sind überzeugt davon, dass es nicht reichen wird, alleine mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen zu reagieren, sondern auch stärker präventiv mit sozialpolitischen Mitteln zu agieren.

Konkrete Handlungsschritte können aber natürlich erst dann in die Wege geleitet werden, wenn die polizeilichen Ermittlungen aufgeklärt haben, bei wem es sich bei den Tätern handelt.

Unabhängig vom jüngsten Vandalismusgeschehen sehen die GRÜNEN dringenden Handlungsbedarf im Jugendbereich.

Interessierte können der digitalen Sitzung ab 20 Uhr beitreten. Moritz Müller bittet dazu um eine Mitteilung per E-Mai an m.mueller(at)gruene-bensheim.de, um den Teilnahmelink übermitteln zu können.