Aktueller Stand zum Corona-Virus im Kreis Bergstraße
BERGSTRASSE. - Der Kreis Bergstraße informiert, Stand 16. März:
Erkrankungsfälle im Kreis:
Im Kreis Bergstraße gibt es zwei neue nachgewiesene Corona-Infektionsfälle. Insgesamt sind damit 21 nachgewiesene Infektionsfälle im Kreis Bergstraße bekannt.
Eine infizierte Person befindet sich in stationärer Behandlung. Das Gesundheitsamt hat die ihm bekannten engen Kontaktpersonen informiert.
Auch enge Kontaktpersonen werden vorsorglich in häusliche Quarantäne gestellt.
Hinweise für Besucher der Kreisverwaltung
Die Kreisverwaltung regelt zum Schutz von Besuchern und Mitarbeitern, dass sich ab sofort keine großen Personengruppen mehr in den Verwaltungsgebäuden aufhalten sollen.
In jedes Verwaltungsgebäude des Kreises werden gleichzeitig nur noch Besucher mit Termin sowie maximal fünf weitere Besucher gelassen.
Das Verwaltungsgebäude im Graben 15, Heppenheim, kann nur noch über den Haupteingang betreten werden.
Landrat Engelhardt ruft zu Blutspenden auf
„Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir Vorsorge treffen und uns umeinander kümmern,“ sagte Landrat Christian Engelhardt heute in Groß-Rohrheim anlässlich eines Besuchs beim Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes.
Der Landrat rief alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, jetzt Blut zu spenden. „Sehr viele Menschen sind derzeit noch nicht mit dem Coronavirus infiziert. In dieser Situation ist es sinnvoll, dass möglichst viele Menschen die Möglichkeit zum Blutspenden nutzen, damit genügend Blutvorräte vorhanden sind.“
Bei der Spendenaktion in Groß-Rohrheim haben viele Menschen diese Notwendigkeit offenbar schon erkannt. Gegen 18:00 Uhr waren bereits über 70 Spender gekommen, davon 13 Erstspender. „Das ist ein toller Erfolg und dafür danke ich allen Spendern“, sagte Landrat Christian Engelhardt zum Abschluss des Besuchs.
Tipps des Kreisseniorenbeirats
Senioren gelten als Risikogruppe für das Coronavirus und sollten deshalb besondere Vorsicht walten lassen. Der Kreisseniorenbeirat empfiehlt allen Senioren, für die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte sowohl die elektronischen Medien (E-Mail, Fotos, Videos etc.) zu nutzen als auch verstärkt das Telefon.
Der Kreisseniorenbeirat appelliert außerdem an alle, vor allem im engen sozialen Umfeld, wie zum Beispiel in der Nachbarschaft, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.