Neue ÖPNV-Verbindungen
Der Bergsträßer Kreisbeigeordnete Karsten Krug stellt neue Verbindungen vor: Bessere Anbindung des ländlichen RaumsBERGSTRASSE / ODENWALD. - Der Fahrplanwechsel des ÖPNVs im Kreis Bergstraße zum 15. Dezember hat viele Neuerungen mit sich gebracht.
Nach Ansicht des hauptamtlichen Kreisbeigeordneten und für den Bergsträßer ÖPNV zuständigen Dezernenten Karsten Krug sind vor allem zwei neue Verbindungen wichtig: die Verlängerung der Linie 683, die nun von Heppenheim über Juhöhe und Bonsweiher nach Mörlenbach und von dort aus weiter bis nach Wald-Michelbach fährt, sowie die Einrichtung einer zuverlässigen, fahrplangebundenen Anbindung von Grasellenbach an die Odenwälder Städte Erbach und Michelstadt.
„Diese beiden neuen Verbindungen sind ein guter und wichtiger Lückenschluss in unserem ÖPNV-Netz“, betonte Krug.
Von der Verlängerung der Linie 683 profitieren vor allem die rund 2.000 Einwohner von Heppenheim-Erbach, Juhöhe und Bonsweiher, die nun werktags von fünf bis 22 Uhr im Stundentakt und an den Wochenenden von fünf bis 23 Uhr alle zwei Stunden in die Kreisstadt oder in Richtung Wald-Michelbach fahren können.
„Mit diesem tollen Angebot haben nicht nur die Bürgerinnen und Bürger aus den neu angebundenen Ortschaften die Möglichkeit ihr Auto mal stehen zulassen.
Auch unsere touristischen Gäste kommen mit dem neu gestalteten ÖPNV von der Bergstraße in den Odenwald und umgekehrt“, freute sich Wolfgang Krämer, Ortsvorsteher von Juhöhe und Bonsweiher.
Ein echter Erfolg sei vor allem die Anbindung der Gemeinde Grasellenbach in Richtung Erbach und Michelstadt. „Die Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste denken nicht in Kreisgrenzen. Sie wollen und müssen auch über diese Grenzen hinaus mobil sein“, weiß Krug.
„Der ‚Blick über den eigenen Tellerrand‘ und somit die Schaffung von kreisübergreifenden Verbindungen war daher allen Beteiligten der Neugestaltung des Bergsträßer ÖPNVs ein Anliegen.“
Die Anbindung von Grasellenbach an die beiden Städte im Odenwaldkreis erfolgt zwar nicht über eine Buslinie, dafür aber in der Woche über fahrplangebundene Rufbusse mit einem Zwei-Stunden-Takt sowie an Wochenenden über weitestgehend flexibel buchbare „taxOMobil“-Fahrten.
Der Grasellenbacher Bürgermeister Markus Röth lobte die neue Verbindung: „Ich bin froh, dass die Kreisverwaltungen die ÖPNV-Anbindung von ländlichen Gegenden intensiv angehen. Das bedeutet nicht nur eine Verbesserung für unsere Bevölkerung, sondern auch für unsere Gäste!“
Auch der Erste Kreisbeigeordnete des Odenwaldkreises, Oliver Grobeis, freute sich über die kreisübergreifende Kooperation: „Wir beginnen mit dem Rufbusangebot und hoffen, dass dieses Format gut angenommen wird, sodass die Verbindung in Zukunft noch ausgebaut werden kann.“