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BfB-Fraktion: „Energiewende und Artenschutz sind beide wichtig“

BENSHEIM. - Die nächste Fraktionssitzung der BfB-Fraktion findet als Video-Konferenz am Dienstag, 18. April, ab 18 Uhr statt.

„Wir wollen, dass das Thema Energiewende stärker vorangebracht wird und zwar ohne den Artenschutz zu gefährden. Die Solarenergie spielt dabei die für uns entscheidende Rolle. Die Bensheimer Dächer und die Nutzung von Parkplätzen müssen und können hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten.

Die Ausweitung von Solarenergie auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen lehnen wir deshalb ab, da dadurch ein Konflikt mit dem Artenschutz und der Biodiversität entsteht“, betont BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau und erinnert daran, „dass wir bei der Nutzung der bebauten Flächen in Bensheim mit Photovoltaik-Anlagen viel Luft nach oben haben“.

„Am Dienstag werden wir auch über die Erstellung einer Klimaanalysekarte für Bensheim sprechen. Es gibt eine veraltete Karte >Schutzgut Klima – klimaökologische Ausgleichs- und Luftgenerationskarte< aus dem Jahre 2011.

Wir sprechen über eine notwendige Aktualisierung und darüber ob es Sinn macht, eine Klimaanalysekarte mit Nachbarkommunen gemeinsam zu beauftragen“, erklärt BfB-Magistratsmitglied Andreas Born.

Eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Weiterarbeit der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) bringt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller in die Diskussion am Dienstag ein.

„Ich schlage vor, dass die BfB Mitglied im Bildungswerk der Freien Wähler wird und zusammen mit dem Kreisverband der Freien Wähler gemeinsam Veranstaltungen organisiert“, erklärt Norbert Koller.

Mit der Haushaltskonsolidierung befasst sich die BfB-Fraktion ebenfalls am nächsten Dienstag. „Wir sehen auf die kommenden Haushalte der Stadt zusätzliche Mehrkosten zukommen.

Um den ohne die Erhöhung weiterer Steuern zu begegnen haben wir bereits bei der Haushaltsberatung Vorschläge unterbreitet, die zum Teil angenommen wurden und zum Teil abgelehnt wurden.

Für uns steht fest, dass wir ohne den Verkauf bestimmter Gebäude wie der Alten Gerberei, dem Stadtkeller, dem Hoffart-Gelände, dem Gebäude Rodensteinstraße 8 und dem Tiefgaragen-Anteil der Stadt in der Tiefgarage Guntrum-Galerien nicht wesentlich bei der Haushaltskonsolidierung vorankommen.

Die Personalkosten werden in den nächsten Jahren deutlich steigen. Die Stadt musss ernsthaft gegensteuern sonst befinden wir uns bei der Steuerspirale nach oben statt diese wieder zurückzufahren“, erklärt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.