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Ausflug in den Palmengarten Frankfurt

Auf Einladung der Stadt Bensheim fuhren 23 Männer und Frauen mit Einschränkungen in einem Spezialbus in den Palmengarten nach Frankfurt. Foto: Pressedienst Bensheim

BENSHEIM. - Die Stadt Bensheim lud auch in diesem Jahr wieder Menschen mit Einschränkungen zu einem Ausflug ein: 23 TeilnehmerInnen machten sich mit einem Spezialbus, der für Menschen im Rollstuhl geeignet ist, auf nach Frankfurt.

Dort verbrachte die Gruppe im Palmengarten beim Picknick gemütliche Stunden, in denen sie die schattenspendende und besondere Botanik des Gartens genießen konnte. Für das leibliche Wohl sorgte das Betreuungsteam mit kleinen Picknick-Tüten und Getränken.

Andrea Schumacher vom Team „Familie, Jugend, Senioren und Vereine“, Gudrun Frehse, Behinderten- und Seniorenbeauftragte der Stadt Bensheim, und Jörg Frehse, Sanitäter des DRK Bensheim, standen der Gruppe als Begleitung und AnsprechpartnerInnen zur Seite.

Die TeilnehmerInnen, die nicht selbst zum Abfahrtsort am Rathaus kommen konnten, wurden auf Wunsch von der Behindertenhilfe Bergstraße abgeholt und wieder nach Hause gefahren.

Der Ausflug wird seit 1989 jährlich – mit wenigen Ausnahmen – vom Team „Familie, Jugend, Senioren und Vereine“ der Stadt Bensheim angeboten und führte bereits zu vielen attraktiven Zielen in der Region, darunter der Heidelberger Zoo, das Mannheimer Planetarium und das Riesenaquarium „Sea Life“ in Speyer.

Das Angebot soll dazu beitragen, eine Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Erholungs- und Freizeitaktivitäten zu ermöglichen.

„Was sich für uns so einfach und alltäglich anhört, kann für Menschen mit Einschränkungen eine große Herausforderung sein“, wie Gudrun Frehse erklärt: „Schon der Hin- und Rückweg ist mit vielen Hürden verbunden, wenn man beispielsweise auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist.“

Andrea Schumacher ergänzt: „Mit dem Ausflug möchten wir Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung einen schönen und barrierefreien Tag ermöglichen.

Hierbei merken wir aber auch, wie weit wir in der Gesellschaft noch immer von ‚Barrierefreiheit‘ entfernt sind. Wenn wir am Ende des Ausflugs dann in die strahlenden Gesichter schauen, ist uns sofort klar, dass sich die Arbeit wieder einmal gelohnt hat.“