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Haushaltsberatungen bei der Bensheimer SPD

Zur Haushaltsklausur war die Bensheimer SPD-Fraktion in Grasellenbach zusammengekommen. Foto: Pressedienst SPD Bensheim

BENSHEIM. - Im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung der Bensheimer SPD-Fraktion im beschaulichen Grasellenbach standen die Beratungen des Haushaltsplanentwurfs für das kommende Jahr 2024.

Dabei konnten in Anwesenheit der zuständigen Finanzdezernentin, Bürgermeisterin Christine Klein, offene Fragen zum Etat geklärt werden.

Das vorliegende Zahlenwerk für das nächste Jahr beurteilen die Sozialdemokraten durchaus positiv.

Der jahresbezogene Fehlbedarf in Höhe von rund 10,8 Millionen Euro könne durch Inanspruchnahme von Rücklagen, die in Vorjahren gebildet werden konnten, gedeckt werden.

Insoweit sei der Haushalt ausgeglichen und damit genehmigungsfähig, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.

Gleichwohl werde man im Zuge der Beratungen in den städtischen Gremien noch den einen oder anderen Änderungswunsch anmelden, auch mit dem Ziel, durch weitere Einsparmöglichkeiten das ursprüngliche Defizit zu minimieren.

Positiv sei hervorzuheben, dass weder eine Erhöhung der Grundsteuer, noch der Gewerbesteuer notwendig werde. Diese Ziele wolle man auch für das darauffolgende Jahr fest im Auge behalten.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurden aktuelle Themen und anstehende Maßnahmen besprochen, vom Marktplatz über das Neumarkt-Center, das Hoffart-Gelände und das ehemalige Kaufhaus Krämer, bis hin zur Alten Gerberei.

Bei all diesen Baustellen warteten große Herausforderngen auf die Kommunalpolitik, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Kaltwasser. Bei den Lösungen seien Augenmaß und Weitblick gefragt, weniger Schnellschüsse und hektische Betriebsamkeit.