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Grüne VerspargelungsministerIn zu Besuch im Landratsamt Erbach

Karikatur: © by Jeanne Kloepfer

Windkraftanlagen im Odenwald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

ODENWALD. - Letzte Woche beehrte uns die grüne hessische Umweltministerin Priska Hinz im Erbacher Landratsamt. Klamm und heimlich natürlich, sonst hätten ihr die Bürgerinitiativen schon den Marsch geblasen. Der Odenwaldkreis ist mittlerweile auch Mitglied der Hessischen Klimakirche geworden, einem sektenartigen Zusammenschluss von etwa 170 Kommunen, die durch allerlei Unsinn das Weltklima retten wollen.

Jetzt ist es ja gut, wenn in irgendeiner Schule zwei Heizkörper erneuert werden müssen und man üppig Landesmittel dafür abrufen kann, sobald auf dem Antrag Klimaschutz angekreuzt wird. Wenn es Brei regnet, hält der Odenwälder eben den Löffel raus.

Man muss nur immer daran denken, dass man irgendwann an solcherlei Unsinn dann auch selbst glaubt. Im Landratsamt befindet man sich offensichtlich schon auf der Kippe! Im Wahn wurden sogar schon zwei Klimamanager eingestellt, die vom Amt aus das Weltklima managen sollen!

In einer Odenwälder Tageszeitung wurde Frau Hinz mit der Aussage zitiert: „Die ganze Natur und der Wald nützt uns nichts, wenn die Energiewende nicht gelingt“. Nun muss man fairerweise sagen, dass Frau Hinz als ausgebildete Erzieherin solche Themen wie Klimawandel unvoreingenommen und unbelastet von irgendwelchem naturwissenschaftlichen Fachwissen kommentieren kann.

Bei Lichte betrachtet verhält sich das mit dem Klima und dem anthropogenen CO2 Eintrag in die Atmosphäre aber doch etwas anders. Weltweit werden jährlich etwa 35 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre eingetragen. Nur etwa 4% davon sind menschengemachten Ursprungs, der Anteil Deutschlands daran liegt bei 2,3%.

Wir reden also von einem Anteil von 4% x 2,3% = 0,09%, den wir in Deutschland zum weltweiten CO2 Ausstoß in die Atmosphäre beitragen. Bezieht man dies auf Hessen, kommt nochmals mindestens eine Null hinters Komma, und wenn man davon den Anteil nimmt, der durch die Energiewende reduzierbar wäre, liegen wir in der 4. Stelle hinterm Komma.

Liebe Frau Hinz, ob ihre naiv-grüne Energiewende funktioniert oder nicht, interessiert keinen Baum und keine Sau! Sie ist so völlig überflüssig und bedeutungslos wie ihr Besuch im Landratsamt in Erbach! Die Umweltschäden, die Sie aber damit anrichten, sind katastrophal.

Hinzu kommen die finanziellen Schäden und Lasten, die die Bevölkerung zu tragen hat. Manchmal wäre es vielleicht eben doch besser, wenn gewisse Mindestausbildungsstandards für MinisterInnen gelten würden. Dann würden wenigstens nicht Hinz und Kunz Minister, um ein altes Odenwälder Sprichwort zu bemühen.