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SPD will weiteres Auseinanderdriften zwischen EU und Großbritannien verhindern

Udo Bullmann, SPD-Europabeauftragter und Mitglied des EuropĂ€ischen Parlaments, Ă€ußert sich zum Ergebnis der Brexit-Verhandlungen

BRÜSSEL. - „Es ist zu begrĂŒĂŸen, dass es nun nicht in wenigen Tagen zum harten Brexit mit all seinen negativen Begleiterscheinungen fĂŒr die Menschen in der EU wie im Vereinigten Königreich kommt.

Eine Cliff-Edge-Lösung, noch dazu vor dem Hintergrund der weiter eskalierenden Covid-19 Krise, wĂ€re schlicht unverantwortlich“, sagte der SPD-Europabeauftragte und Mitglied des EuropĂ€ischen Parlaments Udo Bullmann zum Ergebnis der Brexit-Verhandlungen.

„Das EuropĂ€ische Parlament wird das ausgehandelte Ergebnis in den nĂ€chsten Wochen auf Herz und Nieren prĂŒfen und darĂŒber befinden.

Die Regelungen zu Wettbewerbsbedingungen und Marktzugang werden dabei besonders beleuchtet werden, damit keine neuen Schlupflöcher fĂŒr Dumpingpraktiken und ein Unterlaufen bewĂ€hrter EU-Standards entstehen.

Was bleibt: In Zeiten weltweit wachsender Unsicherheit verlÀsst das Vereinigte Königreich eine starke Gemeinschaft, die dauerhaft SolidaritÀt praktiziert und ihren Mitgliedern verlÀsslichen Schutz gewÀhrt.

Die SPD wird alles dafĂŒr tun, ein weiteres Auseinanderdriften zwischen der EuropĂ€ischen Union und Großbritannien zu verhindern.

Im Interesse der Menschen beiderseits des Ärmelkanals wollen wir dafĂŒr sorgen, dass die TĂŒr weiter offen bleibt, fĂŒr eine zukĂŒnftige britische Regierung, die zu anderen Entscheidungen findet.“