Millionenschaden bei Wohnhausbrand in Ebersberg
EBERSBERG. - Am Sonntag, 01. September, ging gegen 20:45 Uhr bei der Rettungsleitstelle eine Meldung über einen Zimmerbrand in einem Wohnhaus ein.
Eine 54-jährige Bewohnerin hatte ihn bei der Rückkehr von der abendlichen Runde mit ihrem Hund bemerkt.
Kurz darauf wurde bereits von einem Gebäudevollbrand gesprochen. Die anderen Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Zwei ältere Bewohner, darunter ein Rollstuhlfahrer, des direkt angrenzenden Nachbarhauses wurden vorsorglich durch die Freiwillige Feuerwehr aus ihrem Haus gebracht.
Das Haus, in dem vier Personen leben, ist momentan nicht bewohnbar. Sie wurden von Verwandten aufgenommen.
Der Sachschaden dürfte nach erster Schätzung bei etwa 1 Million Euro liegen.
Die Löschmaßnahmen dauerten bis um 5 Uhr in den Morgenstunden an.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden am Montag durch die Kriminalpolizei Erbach übernommen.
Allerdings konnten die Beamten das einsturzgefährdete Haus noch nicht betreten und müssen ihre erforderlichen Maßnahmen noch ein paar Tage aufschieben, bis die Statik geprüft ist.
Zur Brandbekämpfung waren eingesetzt Freiwillige Feuerwehr Erbach mit den Stadtteilwehren Ebersberg, Schönen, Lauerbach und Dorf Erbach, sowie der Nachbarwehren aus Beerfelden, Reichelsheim und Michelstadt.
Zur weiteren Versorgung waren das DRK Erbach und das DRK Beerfelden vor Ort.
Am gestrigen Montagnachmittag dann mussten die Wehren erneut ausrücken, nachdem ein Glutnest erneut aufgeflammt war und starken Rauch entwickelte.
Rasch hatte die Erbacher Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Rene Bartmann diese Brandstelle gelöscht.
Dazu musste erneut die Drehleiter aufgebaut, und die Bundesstraße 45 zwischen dem Erbacher Stadtteil Schönnen und Ortsausgang Ebersberg in Richtung Beerfelden durch die Polizei gesperrt werden.