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Darmstadt-Eberstadt: Lebensälteres Paar beim Geldwechsel bestohlen

Immer wieder eine Masche Krimineller: der Geldwechseltrick. Symbolfoto: Polizeidirektion Südhessen

Die Polizei sucht Zeugen und gibt Ratschläge

DARMSTADT-EBERSTADT. - Nachdem ein lebensälteres Paar am Mittwochvormittag, 10. August, beim Geldwechseln von einem bislang unbekannten Mann in der Schwanenstraße in Darmstadt-Eberstadt bestohlen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Das Paar stellte ihren Wagen gegen 11.40 Uhr auf einem Parkplatz ab. Die 88-Jährige stieg aus und begab sich zu einer dortigen Apotheke, als sie von einem Unbekannten angesprochen und nach Wechselgeld gefragt wurde.

Beim Bezahlen in der Apotheke stellte die Seniorin fest, dass die Geldscheine von über 100 Euro Bargeld, in ihrer Geldbörse fehlten. Wie sich im Nachgang rausstellte, hatte der unbekannte Kriminelle nicht nur bei ihr, sondern auch bei ihrem 92-jährigen Mann, betrügerische Absichten.

Nach derzeitigem Kenntnisstand fragte der Unbekannte auch ihn nach Wechselgeld. Auch er stellte im Nachgang fest, dass mehrere Hundert Euro aus seinem Portemonnaie entwendet wurden.

Der unbekannte Betrüger soll ein weißes Hemd und eine schwarze Hose getragen haben. Er hatte schwarze kurze Haare. Sein Alter wurde auf 30 bis 40 Jahre alt geschätzt.

Sachdienliche Hinweise werden an die Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei in Darmstadt unter der Rufnummer 06151/969-0 erbeten.

Was sich im ersten Moment nach einer höflichen Frage anhört und Hilfsbereitschaft beim Befragten hervorruft, kann sich im Nachgang als schamlose Masche herausstellen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor dem „Geldwechseltrick“ und gibt folgende Ratschläge:

- Bleiben Sie aufmerksam und halten Sie Abstand zu Personen, die versuchen in die Nähe Ihres Portemonnaies zu kommen.

- Drehen Sie sich von der Person weg, wenn Sie nach Wechselgeld suchen. Es ist nicht unhöflich genauer zu fragen, wozu das Wechselgeld benötigt wird.

- Sollte Ihnen die Situation merkwürdig vorkommen, machen Sie auf sich aufmerksam, binden Sie andere Passanten mit ein und benachrichtigen Sie die Polizei (Notruf 110).