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ExpertenfĂŒhrung zur Sonderausstellung

Blick in die höfische Toilette: Nachttöpfe aus Porzellan waren eine praktische Errungenschaft. Foto: © Foto: Michael Leukel, Staatliche Schlösser und GÀrten Hessen

Hintergrundwissen und Begeisterung fĂŒr: „Zu Gast im Schloss. Zerbrechliche Schönheiten der Frankenthaler Porzellanmanufaktur“

ERBACH. - Am Donnerstag, 2. Juni, ab 17 Uhr fĂŒhrt die Leiterin der GrĂ€flichen Sammlungen und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Anja Kalinowski, mit viel Hintergrundwissen und Begeisterung durch diese ganz besondere Schau.

War Porzellan bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts nur aus China und Japan bekannt, bildete die Entdeckung von Johann Friedrich Böttger und die daraus resultierende GrĂŒndung der Porzellanmanufaktur in Meißen den Wendepunkt fĂŒr eine eigene Porzellanproduktion in Europa.

Schon bald folgten weitere ManufakturgrĂŒndungen in Wien, Höchst, FĂŒrstenberg oder Frankenthal. Kein europĂ€isches Adelshaus wollte ohne die feinen Speiseservice auf ihren Festtafeln sein. Der Bedarf an Porzellan war unermesslich hoch.

Die Ausstellung „Zu Gast im Schloss. Zerbrechliche Schönheiten der Frankenthaler Porzellanmanufaktur“ nimmt am Beispiel der KurpfĂ€lzischen Manufaktur das Modethema des 18. Jahrhunderts in der Beletage von Schloss Erbach auf und lĂ€sst die Besucher*innen erfahren, welche Rolle das Medium Porzellan zu jener Zeit spielte, wie die Tische und Tafeln eingedeckt wurden und das Porzellan als Nutz- und ZiergerĂ€t alle Bereiche des Alltags prĂ€gte.

Die FĂŒhrung ist kostenfrei, es fĂ€llt lediglich der Eintritt fĂŒr die Sonderausstellung von 8,00 Euro an. Anmeldungen bitte per Mail info(at)schloss-erbach.de oder telefonisch 06062-809360.