Südhessen: Verstärkte Kontrollen anlässlich der „5. Jahreszeit“
Polizei weist auf Gefahren zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr an Fastnacht hinSÜDHESSEN. - Auch in diesem Jahr werden wieder viele Närrinnen und Narren in Südhessen ausgelassen und unbeschwert die sogenannte „5. Jahreszeit“ feiern.
Die Polizei Südhessen wünscht allen hierbei viel Spaß - weist jedoch mit Nachdruck auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und die verstärkten Verkehrskontrollen an den „tollen Tagen“ hin.
Ob Prunksitzungen oder Fastnachtsumzüge - die närrischen Tage stehen vor der Tür und überall wird reichlich Alkohol getrunken. Auch in diesem Jahr werden die Beamtinnen und Beamte der Polizei in Südhessen verstärkt nach Alkoholsündern im Straßenverkehr schauen.
Denn die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen sind eine gefährliche Mischung. Betrunkene oder anderweitig berauschte Fahrer setzen nämlich nicht nur sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aus, sie bringen auch andere Menschen in die Gefahr verletzt zu werden.
Dabei stehen allein die finanziellen Folgen einer Trunkenheitsfahrt in keinem Verhältnis zu den Kosten einer Taxifahrt. Mit Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr erwischt zu werden hat weitreichende Folgen.
Es drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote, Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafen. Steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung mit einem Unfall, so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg.
Alkoholisierten Fahranfängern bis 21 Jahre, für die grundsätzlich die Null-Promille-Grenze gilt, droht zudem vor Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete Medizinisch-Psychologische-Untersuchung. Wer komplett auf Alkohol verzichtet, ist auf der sicheren Seite.
Damit Verkehrsteilnehmer ihren Führerschein nicht leichtfertig aufs Spiel setzen und es nach der 5. Jahreszeit kein böses Erwachen gibt, appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer:
- Hände weg vom Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen!
- Lassen Sie das Auto stehen und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Taxi!
- Setzen Sie sich nicht zu Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto, die betrunken sind oder Drogen konsumiert haben!