Südhessen: Polizei kontrolliert flächendeckend südhessische Autobahnen
SÜDHESSEN. - Flächendeckend kontrollierten am gestrigen Donnerstag, 17. Oktober, hessische Polizeibeamte gemeinsam mit ihren Kollegen aus Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz schwerpunktmäßig Transportfahrzeuge auf südhessischen Autobahnen (A5/ A6/ A60 und A67).
Insgesamt wurden 16 Fahrzeuge/-Kombination durch die Beamten kontrolliert. Darunter fielen auch ein Kraftomnibus im grenzüberschreitenden Linienverkehr zwischen Serbien und Deutschland sowie ein Großraumschwertransport, welcher einen Mähdrescher nach Polen transportieren wollte.
73 Personen wurden durch die geschulten Kollegen hinsichtlich ihrer vorgelegten Dokumente überprüft.
Bei einem Fahrzeugführer aus Südeuropa bestand der Verdacht des vorangegangenen Drogenkonsums. Ein Urinvortest reagierte positiv auf THC. Eine Blutentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt waren die Folge. Für das Strafverfahren wurden 500 Euro Sicherheitsleistung erhoben.
Der Fahrer des angehaltenen Großraumschwertransporters konnte zwar eine Erlaubnis vorlegen, die tatsächlichen Gewichts- und Höhenwerte wichen jedoch dramatisch ab.
Auch hier musste eine Weiterfahrt untersagt werden, eine Umladung auf ein geeignetes Transportmittel war unumgänglich. Zur Verfahrenssicherung im Verfallverfahren wurden 2885 Euro als Sicherheitsleistung festgesetzt.
Ein Sprinter mit Anhänger aus Südosteuropa, wies bei der technischen Überprüfung unzählige erhebliche Mängel auf. Ein Werkstattbesuch ist auch hier unumgänglich, erst danach ist die weitere Teilnahme am Straßenverkehr möglich.
Bei einem ausländischen Gespann war der Anhänger aufgrund der technischen Mängel nicht mehr verkehrssicher und musste stehen bleiben.
In drei Fällen könnte der Nachweise der illegalen Personenbeförderung - ohne Lizenz - nachgewiesen werden. In einem anderen Fall wurde der gewerbliche Güterverkehr - ebenso ohne Lizenz - festgestellt.
In dem Sprinterfahrzeug, der auf seinem Anhänger ein Auto transportierte, war kein EG-Kontrollgerät verbaut. Die Betroffenen Personen und Halter/Unternehmer wurden ebenso mit Sicherheitsleistungen belegt.
Als Ergebnis wurden mehrere Anzeigen gefertigt. Insgesamt sind mehr als 13.000 Euro an Sicherheitsleistungen angeordnet worden.