Die Polizei warnt: Mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten und EnkeltrickbetrĂŒgern in SĂŒdhessen
SĂDHESSEN. - Seit dem vergangenen Wochenende, 24. bis 27. Oktober, hĂ€ufen sich im Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie im Bereich der BergstraĂe erneut Anrufe von TrickbetrĂŒgern.
Diese versuchen die Angerufenen mit den bekannten Maschen des âEnkeltricksâ und des âFalschen Polizeibeamtenâ zu tĂ€uschen.
Erst am Freitag, 24. Oktober, konnte im letzten Moment Schlimmeres verhindert werden, als eine Kundin bereits einen höheren Geldbetrag abheben wollte und sich herausstellte, dass das Geld fĂŒr einen falschen Enkel benötigt werde.
Immer wieder telefonieren BetrĂŒger das Telefonbuch von StĂ€dten und Gemeinden ab, um gezielt ĂŒber Ă€ltere Vornamen bei vorwiegend Ă€lteren Menschen anzurufen, um Kasse zu machen.
Die TĂ€ter machen sich den Umstand zu Nutze, dass Senioren regelmĂ€Ăig mit Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer im Telefonbuch registriert sind. Sie verkennen dabei, dass durch die Veröffentlichung der TelefonbĂŒcher im Internet ihre Daten weltweit abrufbar sind.
Die umfangreichen persönlichen Daten bieten den TĂ€tern regelmĂ€Ăig den notwendigen Einstieg, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.
Die Polizei rĂ€t daher dazu den Telefonbucheintrag zu ĂŒberprĂŒfen und ihn gegebenenfalls, beim jeweiligen Telefonanbieter, zu Ă€ndern oder zu löschen.
Das Risiko ĂŒberhaupt von den TĂ€tergruppen angerufen zu werden, wird dadurch erheblich minimiert.
Sollte es dennoch zu Anrufen kommen, gilt:
Seien sie misstrauisch, wenn sie auĂergewöhnliche Anrufe erhalten.
Machen sie am Telefon keine Angaben zu ihren persönlichen VerhÀltnissen, auch die Polizei wird sie am Telefon nicht nach Vermögenswerten und Geldverstecken befragen.
Notieren Sie sich Name und RĂŒckrufnummer des Anrufers, beenden sie das GesprĂ€ch und sprechen Sie vor dem RĂŒckruf mit einer Person ihres Vertrauens.
Scheuen sie sich nicht das GesprÀch zu beenden, wenn Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint.
Ăbergeben oder deponieren Sie niemals Geld, oder andere Wertsachen, an oder fĂŒr unbekannte Personen.
Informieren Sie Ihre Angehörigen ĂŒber die entsprechenden PhĂ€nomene und den dazugehörigen Verhaltenstipps.
VerstĂ€ndigen Sie die die örtliche Polizei oder die Notruf-/Einsatzzentralen der Polizei ĂŒber die Notrufnummer 110.
Weitere PrĂ€ventionstipps zum âEnkeltrickâ finden Interessierte unter folgendem Link: https://k.polizei.hessen.de/1869418958.
Weitere PrĂ€ventionstipps zum âFalschen Polizeibeamtenâ sind unter folgendem Link zu finden: https://k.polizei.hessen.de/616721842