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Trauer um Dr. Walter LĂŒbcke: „Bei ihm war ein Wort ein Wort – ohne Wenn und Aber“

Trauer um den Kasseler RegierungsprĂ€sidenten Dr. Walter LĂŒbcke, der am gestrigen Sonntag, 2. Juni, tot in seinem Garten gefunden wurde. Archivfoto: by -pdh-

Gießener RegierungsprĂ€sident Dr. Christoph Ullrich trauert um Kasseler Amtskollegen Dr. Walter LĂŒbcke

GIESSEN / KASSEL. - Auch im mittelhessischen Gießen hat der plötzliche Tod des Kasseler RegierungsprĂ€sidenten Dr. Walter LĂŒbcke BestĂŒrzung ausgelöst.

„Mit Walter LĂŒbcke verliere ich einen liebenswerten WeggefĂ€hrten, einen bĂŒrgernahen und sehr engagierten Kollegen, der sich fĂŒr ,sein‘ Nordhessen und RegierungsprĂ€sidium stark gemacht hat“, sagt der Gießener RegierungsprĂ€sident Dr. Christoph Ullrich in einer ersten Reaktion und drĂŒckt der Familie sein MitgefĂŒhl aus.

Vor allem fĂŒr seine klaren Worte habe er Walter LĂŒbcke geschĂ€tzt und dafĂŒr, „dass bei ihm ein Wort ein Wort war – ohne Wenn und Aber.“

Die zwei RegierungsprĂ€sidien hatten in der zehnjĂ€hrigen Ära von Walter LĂŒbcke immer wieder BerĂŒhrungspunkte, etwa als auf dem ehemaligen Flugplatz Calden eine Erstaufnahmeeinrichtung fĂŒr FlĂŒchtlinge geworden ist.

Zum 1. April hatte der Kasseler RegierungsprÀsident das Pensionsalter erreicht, seine Amtszeit aber auf Wunsch von MinisterprÀsident Volker Bouffier zunÀchst um ein halbes Jahr verlÀngert.

„Er hat sein Amt als RegierungsprĂ€sident geliebt und ich weiß von ihm, dass er noch viel vorhatte“, sagt RP Ullrich, „umso tragischer ist sein fĂŒr mich völlig unerwarteter Tod.“